Mit einem fast vollständigen Kader reisten wir am Sonntag 2.4.2017, am Morgen noch etwas verschlafen und mit dem Muskelkater des Lebens vom Freitagstraining, aber top-motiviert nach Turbenthal. Wir hatten noch eine Revanche aus der Vorrunde offen, die es zu begleichen galt!

Die Partie war von Amfang an spannend. Ein Kopf-an-Kopf Rennen. Unsere Verteidigung war eine Wand, die nur selten durchbrochen werden konnte. Wir spekulierten und kämpften um jeden Ball wie Löwinnen. So gelang den Turbenthalerinnen bis zur Pause nur dank der vielen Penalty-Strafen gegen uns der Ausgleich zum 9:9. Auch im Angriff zeigten wir, dass wir uns während der Saison vom Tabellenende verdient auf den 5.Platz vorgearbeitet haben: Spielzüge gelangen nahtlos, fast jede Spielerin erzielte mind. 1. Goal und es gab sozusagen keine eigenverschuldeten Ballverluste.

Nach der Pause gelang es uns den Vorsprung auszubauen und dies trotz zahlreicher weiterer Penalties, gelben Karten und 2-Minuten-Strafen. Es schien fast, als würde der Schiedsrichter einfache Freistösse nicht kennen. Oder hatte es ihm einfach zu viele Frauen auf dem Feld? Zeitweise spielten nämlich beide Teams gleichzeitig lediglich 5 gegen 5. 

Schliesslich siegten wir mit 18:14. Die zahlreichen mitgebrachten Fans jubelten. Trotzdem waren wir etwas enttäuscht, da durchaus ein klein wenig mehr drin gelegen hätte. Unsere Coachs haben schon recht, wenn sie sagen, wir sollen uns nicht dem Niveau der Gegner anpassen. Mal schauen, ob wir das am 8. April 2017, im letzten Spiel der Saison gegen Rapperswil im Eselriet umsetzen können!