Grün-Weiss Effretikon - SG Volketswil/Witikon  24 : 17 (12:3)
Spiele unter der Woche waren noch nie die Stärke des H1. Und in dieser Saison, war es keinenfalss so dass sich der Cup-Viertelfinal Gegner zu einem Lieblingsgegner entwickelt hatte. Jedoch gibt es bei keinem aktuellen Spieler einen grösseren Wunsch, als die Möglichkeit, die sich in dieser Saison bot zu nutzen und ins Final-Four-Turnier des Regional-Cups einzuziehen. Die letzte Hürde bis zu diesem Teilerfolg, bildet das Team der SG Volketswil/Witikon.

Unter Beisein von so vielen Zuschauern wie schon länger nicht mehr, wurde die Partie am ersten Tag des Februars lanciert. Mit Respekt, durch die eingesteckten Niederlagen, aber dennoch, oder genau deswegen grösster Motivation, traten die Effretiker das Heimspiel an. Man kann mit Sicherheit, von keinem Perfekten Start ins Spiel reden, zumindest nicht in allen Aspekten des Handballspiels. Offensiv bekundeten die Gastgeber Anfangs noch geringe Mühe, jedoch hatte dies nur geringe Auswirkungen auf das Spielgeschehen und das Resultat, denn die Gäste aus dem Glattal hatte erheblich grössere Sorgen. Mit Härte, viel Beinarbeit und absoluter Entschlossenheit, verriegelten die Hausherren den Zugang zum eigenen Tor. Sollte sich dann doch mal ein Volketswiler vor dem Tor der Effretiker verirren, konnte man auf die überragenden Torhüter zählen und den Torerfolg verhinderten. Die aus den Paraden resultierenden Gegenstösse führten schliesslich zum überdeutlichen Pausenresultat von 12:3 für die Hausherren.

Die zweite Halbzeit, wurde zur Willensleistung der Effretiker. Zum einen, hatte man den Gegner auf Distanz gebracht, jedoch wäre es nicht das erste Mal, dass in einem Cup-Spiel ein sicher geglaubter Sieg aus der Handgegeben wurde (dabei spreche ich nicht aus eigener Erfahrung). Auch das H1 wurde in der Vergangenheit nicht davon verschont, dass die Rückzüge nicht mehr konsequent gelaufen wurden, oder die Spielzüge mit absoluter Überzeugung bis zum Ende auszuspielen. An diesem Abend aber lief man zwar nie wirklich Gefahr, den Einzug ins Halbfinale zu verspielen, der Spielstand normalisierte sich allerdings ein Stück. Dies führte zum dennoch deutlichen Schlussresultat von 24:17. 
Wir haben in diesen 60 Minuten gezeigt, dass mit uns zu jeder Zeit zu rechnen ist, auch wenn manche Ergebnisse aus der Saisonhistorie nicht ganz dem entsprechen. 

Zum jetzigen Zeitpunkt ist jedenfalls klar, dass am Wochenende des 16. und 17 März 2024 die Halbfinals und der Final des Regio-Cups der Männer in Wädenswil stattfinden. Dem entsprechend haben nun alle ihren Kalender vor sich und haben sich diesen Termin eingetragen. Am Samstag um 19:00 Uhr findet das Spiel um den Finaleinzug gegen die SG Züri Oberland in der Halle Glärnisch in Wädenswil statt. Ich bin davon überzeugt, jeden der diesen Bericht liest, in der Halle anzutreffen.

Es Spielten: Eric Hauser (1.-45.), Silvan Grosse-Holz (46.-60.); Dominik Gsteiger (1), Emre Cetinkaya (1), Tarik Cetinkaya, Morris Disch (3), Yanik Zoller (3), Maxim Morskoi (1), Maurice Tschamper (3), Manuel Vogt (5), Gianluca Meili (3), Andris Sailer (4), und Dario Bernet.