Schwamendingen Handball - Grün-Weiss Effretikon   27:33 (13:16)
Nach nur vier Tagen Erholung nach dem gewonnen Cupfinal, ging es bereits in der Liga wieder weiter. Beim Auswärtsspiel in Stettbach, war jedem schon von Anfang an klar was dieses Spiel speziell machen wird, die Halle selber. Stettbach ist bekannt dafür einige Meter zu kurz zu sein, für einige mag dies gerade gelegen gekommen sein, so musste man weniger rennen, doch war der Gegner auch schneller beim eigenen Tor.

Das Spiel begann in gewohnt verschlafener Manier der Effretiker, gleich zu Beginn vergab das Team einige Angriffe unnötig. Die Verteidigung selber war auch noch nicht so dicht wie sei kann. Doch man konnte sich zumindest mal stabilisieren, sodass der Vorsprung der Zürcher nicht mehr als zwei Tore betrug. Es dauerte bis zur zwölften Minute, bis das Spiel zu den Vorstellungen der Gäste gestaltet werden konnte. Die Zürcher Verteidigung wurde mehrfach durchbrochen und auch die Abschlüsse wurden konsequent verwertet. Es war aber dennoch nicht die beste Leistung die Grün-Weiss diese Saison zeigte, dennoch reichte es um sich bis zur Pause einen drei Tore Vorsprung zu erarbeiten. 

Die zweite Hälfte begann wiederum etwas schwächer als die erste aufhörte, doch Grün-Weiss blieb immer in Führung.  Immer wann Schwamendingen zu Torerfolg kam, konnte Effretikon postwendend reagieren. Die Angriffe wurden konsequent zu Ende gespielt, und die Verteidigung stand meistens solide da und vermehrt landeten die Zürcher Abschlüsse neben dem Effretiker Tor. Als wohl einziges Team in dieser Liga, schafft es das Herren 1, dennoch sich über alles aufzuregen, auch wenn das Team komfortabel führt. Gegen Ende des Spiels ging dann den Zürchern zusätzlich noch die Luft aus, und so konnte Grün-Weiss den Abstand noch etwas vergrössern, bis zum Ende auf sechs Tore. 

Es spielten: Silvan Grosse-Holz (1.-30.), Eric Hauser (31.-60.); Andis Sailer (3), Khaled Kerouch (5), Tarik Cetinkaya, Morris Disch (2), Maxim Morskoi (1), Maurice Tschamper (5), Mauel Vogt (8), Gianluca Meili (3), Kthim Imeri (3) und Dario Bernet (3).

Grün-Weiss Effretikon - SG Züri Unterland   21:23 (13:12)
Damit die englische Extrem-Woche perfekt wurde, stand das Herren 1 bereits am Samstag wieder auf dem Feld. Diesmal Stand das letzte Heimspiel gegen die SG Züri Unterland an, diesmal waren die Muskeln nun wirklich müde, war es das vierte Spiel innerhalb von acht Tagen.

Doch das Spiel begann unerwartet gut für die Effretiker, der Angriff brachte die nötigen Tore und in der Verteidigung wurde gut mit dem Torhüter zusammen gearbeitet. Der Vorsprung betrug bald einmal drei Tore und alles schien gemütlich seine Wege zu gehen. Doch ein Handballspiel entscheidet sich nicht in den ersten 10 Minuten, die SG Züri Unterland konnte sich fangen und behielt für eine lange Zeit den Abstand bei. Bereits in der ersten Hälfte fingen die Gemüter beim Heimteam teils hohe Wellen zu schlagen, das kann gut sein aber auch nicht immer. So behielt Grün-Weiss die Führung bis zur Pause, doch sie war dann nur noch ein Tor. 
So ein Tor konnte man schnell erzielen, und das taten die Unterländer auch gleich. In den weiteren Minuten waren die Teams eng zusammen, stehts unentschieden oder ein Tor Vorsprung für die Gäste. Doch dann ab der 42. Minute war die Luft bei Grün-Weiss draussen, für 10 Minuten ging gar nichts mehr, kein Tor in diesen Minuten war das eine und eine vier Tore Führung für die Gäste das andere.  Dass es nicht mehr wurden, lag vor allem daran, dass die Saison für die Klotener auch zu Ende ging und dass der grün-weisse Torhüter irgendwie noch Energie hatte. Acht Minuten vor Schluss setzten die Effretiker dann doch nochmals zur Aufholjagd an. Doch es reichte nur noch dazu bis auf ein Tor ran zu kommen, für mehr fehlte einfach die Kraft. 

Dieses letzte Spiel ging noch verloren und so landete das Herren 1 nicht auf dem angestrebten Tabellenplatz im vorderen Drittel. Die Mittelmässige Leistung in der Liga, lässt sich aber gut verkraften, wenn man den grossen Erfolg im Cup anschaut. Dort lief das Herren 1 in jedem Spiel dieser Saison zu einer starken Leistung auf und konnte so auch jedes ihrer Spiele gewinnen. Als Belohnung wartet zu Beginn der nächsten Saison wohl ein weiteres Highlight für viele, die erste Runde im Schwizer Cup. Bis dorthin sind es aber noch ein paar Monate Zeit, als erstes steht nun Erholung und dann der athletische Aufbau an. Auch wird es einige Veränderungen im Team geben, das Herren 1 bedankt sich bei allen Spieler die ihren Zeit im Team beenden und freut sich darauf (noch zu findende) Verstärkungen begrüssen zu dürfen.

Es spielten: Silvan Grosse-Holz (1.-25.), Eric Hauser (26.-60.); Andis Sailer (1), Khaled Kerouch (3), Tarik Cetinkaya (1), Silas Wüthrich, Morris Disch (3), Maxim Morskoi, Maurice Tschamper (2), Gianluca Meili (3), Kthim Imeri (5), Köbi Ehrensperger (1) und Dario Bernet (2).