H1 - Eine Runde weiter

Severin Lutz
21.09.2017
SG Rorbas / Kloten – Grün-Weiss Effretikon 1   17:35
Die ersten beiden Meisterschaftsspiele liegen hinter dem Herren 1. Zwei Mal hatte man das Duell über weite Strecken dominieren können und war die bessere Mannschaft. Jedoch folgte nach der Pause jeweils ein Einbruch und man verlor mit nur einem, beziehungsweise drei Toren. Im Cup haben wir mit dem Drittligisten SG Rorbas / Kloten ein relativ gutes Los gezogen. Dementsprechend ging man als klarer Favorit in die erste Cup-Runde.
Gegen das Team aus Rorbas hatte man zudem noch eine Rechnung offenstehen. In der vergangenen Saison büsste Grün-Weiss auswärts eine peinliche Niederlage ein, welche für kurze Zeit gar die Aufstiegsspiele in Gefahr brachten.

Die Startphase verschlief man komplett. Zu einfach kam Rorbas zu Abschlüssen, von Absprache in der Defensive war kaum die Rede. Im Angriff fehlte wie schon oft die Geduld und die Fehlwürfe häuften sich. Schon nach wenigen Minuten musste Trainer Grimm eingreifen und das erste Time-out in Anspruch nehmen. Die Verteidigung wurde auf ein 5:1 System umgestellt und die Spieler nochmals verbal wachgerüttelt. Die einminütige Auszeit schient ihren Zweck erfüllt zu haben, denn zurück auf dem Platz schlüpfte man endlich in die Rolle des Favoriten. Die defensive Umstellung schränkte die Heimmannschaft in ihrer Spielweise ein und sie wurden zu Fehlern, sowie ungefährlichen Abschlüssen gezwungen. Im Gegenzug konnte Grün-Weiss mit Druck aus der zweiten Welle Tempo ins Spiel bringen, was uns reihenweise Chancen ermöglichte, welche konsequent ausgenutzt wurden. Es bahnte sich ein regelrechter Lauf an, denn nach dem Time-out erlaubte man dem Gegner bis zur Pause lediglich einen einzigen Treffer, während unserem Konto ein Zähler nach dem anderen zugeschrieben werden konnte. Mit einem Zwischenresultat von 6:19 für die Gäste, durfte man sich erhobenen Hauptes für die Pausenbesprechung in die Garderobe zurückziehen. Ein weiterer positiver Aspekt war die Torschützenliste nach 30 Minuten. Fast alle Spieler konnten sich für das persönliche Konto mindesten ein Treffer sichern. Dies spricht für die Ausgeglichenheit im Herren 1.

Die Anweisung von der Seite des Coachs war demnach, nicht nachzulassen. Zudem sei dies nun ein Spiel zum Lernen und Ausprobieren, was man nutzen soll. Zurück auf dem Feld konnte man, anders als in den bisherigen Spielen, einen Tiefgang nach der Pause verhindern. Stattdessen wurde die solide Spielweise aus der ersten Hälfe beibehalten. Die harte und konzentrierte Arbeit in der Verteidigung ermöglichte weiterhin Gegenstösse, welche vermehrt angestrebt und meist sauber ausgeführt wurden. Schon nach wenigen Minuten in der zweiten Hälfte lag der Sieg im Trockenen und die beiden Mannschaften schienen sich damit abzufinden. Das Heimteam leistete über weite Strecken keine grosse Gegenwehr und liess eine Aufholjagd ausbleiben. Somit plätscherte die Partie die letzten Minuten vor sich hin, wobei sich die Konzentration auf unserer Seite wieder etwas verabschiedete. Einige vielversprechende Chancen vergab man leichtsinnig, was beim heutigen Gegner jedoch kaum ins Gewicht fiel. Das Endresultat von 17:35 ist durchaus zufriedenstellend und darf sich sehen lassen. Im Cup ist man nun eine Runde weiter und wird in den kommenden Wochen den nächsten Gegner zugelost bekommen. Bis dahin liegt der Fokus weiterhin bei der Meisterschaft. 
 
Freienstein, ca. 50 Zuschauer
Es spielten: Cyrill Strasser, Maxim Morskoi, Manuel Vogt, Marco Wyss, Maurice Tschamper, Gianluca Meili, Felix Tuchschmid, Oktay Bicici, Severin Lutz, Dario Bernet, Andris Sailer, Michael Maier, Kthim Imeri

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