SG GC Amicitia/ Albis Foxes - Grün-Weiss Effretikon 32:33 (13:16)
Nach einer schmerzlichen Niederlage im letzten Spiel gegen den aktuellen Tabellenführer und einer längeren Herbstpause, ging es im verregneten Kilchberg um viel. Wir mussten beweisen, dass wir dem Druck auch in brenzlichen Lagen standhalten können - und dies gelang!
1. Halbzeit
Wir begannen stark. Gleich von Beginn weg übernahmen wir das Spiel, schossen die Tore, parierten ihre Angriffe. Stets ein paar Tore vorne, agierten wir als eine Einheit, in welcher jeder jedem half und auch jeder zu guten Abschlussmöglichkeiten kam. Nach rund 20 Minuten wurde das Spiel ruppiger. Strafen begannen sich zu häufen, den Zungen wurde freien Lauf gelassen. Leider gelang es uns nicht, wie dem Spielverlauf gerecht geworden wäre, ein paar Tore mehr davonziehen. Stattdessen mussten wir uns vermehrt auf die Paraden unseres Torhüters verlassen. Den Weg über den verregneten Aussenbereich der Halle in Richtung unserer Garderobe beschritten wir trotzdem mit soliden drei Toren Vorsprung.

2. Halbzeit
Nach einer guten ersten Halbzeit, wollte man nach der Pausenbesprechung dort anknüpfen wo man aufgehört hat. In der Verteidigung den Gegner früh abfangen und vorne die Chancen, die sich uns boten, ausnützen. Dies gelang uns zum Start der zweiten Halbzeit gut, wir konnten den Vorsprung verwalten, jedoch nicht ausbauen. So kam gegen Mitte der zweiten Halbzeit doch nochmals Hektik auf im Spiel von Grün-Weiss. Man liess dem Gegner erstmals im Spiel seine Freiheiten im Angriff und dieser wusste den Raum zu nutzen. So konnten die Füchse den Spielstand drehen und schossen sich in Führung. Das Spiel wurde nun zunehmend umkämpfter und kleine Scharmützel wurden durch die Schiedsrichter eiskalt geahndet. Wir konnten uns aus diesen Wortgefechten weitgehend raushalten und überliessen dem Gegner den Small Talk mit dem Schiedsrichtergespann. Für den Gegner resultieren aus dieser Phase mehrere 2-Minuten-Strafen und für uns eine 4-Tore Führung nach 55 gespielten Minuten. Nach einem letzten Time-Out durch den Gastgeber und einer folgenden offensiven Deckung, ermöglichten wir dem Gegner, durch viele technische Fehler, nochmals den Anschluss. Letztendlich brachten wir den Vorsprung doch noch über die Zeit und konnten unserem Konto zwei weitere Punkte hinzufügen.

Für Grün-Weiss spielten:
Cyrill Strasser, Silvan Grosse-Holz; Manuel Vogt, Carlo Vogt, Gian-Luca Meili, Stefan Meili, Jakob Ehrensperger, Oktay Bicici, Dario Bernet, Severin Lutz, Maurice Tschamper, Dominik Gsteiger, Simon Gwerder, Andris Sailer