H1 - Cup-Aus für Effretikon

Severin Lutz
13.11.2018
Grün-Weiss Effretikon 1 - HC GS Stäfa   28:32 (10:18)
Am Dienstagabend ist die letzte Cup-Hoffnung für Grün-Weiss gestorben. Die erste Mannschaft musste sich gegen Stäfa bereits nach der ersten Halbzeit geschlagen geben. Es war wohl der schlechteste Auftritt der bisherigen Saison. 
1. Halbzeit
Mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen startet Grün-Weiss ins Cup-Achtelfinal. Es scheint, als könne man an die letzte Partie anknüpfen und den Schwung mitnehmen. In der Startphase überzeugt die Mannschaft mit einer aufmerksamen Defensive. Im Angriff werden die Chancen verwertet und so steht es bereits nach wenigen Minuten 4:1 zu Gunsten des Heimteams. Doch tragischerweise bleiben diese Minuten die besten des ganzen Spiels. Danach geht es stark bergab. Die Gäste können innert kurzer Zeit ausgleichen und ohne Mühe die Führung übernehmen. Grün-Weiss auf der anderen Seite unterlaufen reihenweise technische Fehler. Etliche Bälle werden fahrlässig ins Out geworfen oder landen in den Händen des Gegners. So werden die Spieler aus Stäfa aufgebaut und das muntere Torschiessen ihrerseits geht weiter. Grün-Weiss wirkt wie gelähmt und kann nur zusehen, wie der Rückstand immer grösser wird. Bis zur Pause ist das Spiel mit einem Zwischenresultat von 10:18 beinahe schon vorentschieden.

2. Halbzeit
Trotz miserabler Ausgangslage will das Heimteam noch einmal alles in die Waagschale werfen und versuchen, diese Partie irgendwie zu drehen. Dieses Vorhaben scheint nach einigen Minuten der zweiten Hälfte gar nicht so unrealistisch. Mit viel Kampfgeist gelingt es, den Rückstand auf fünf Treffer zu reduzieren. Doch auch dann ist die Puste schon nach kurzer Zeit wieder weg. Stäfa dreht erneut auf und kann den ursprünglichen 8-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Je mehr Spielzeit verstreicht, desto mehr schwindet auch die Hoffnung auf ein kleines Wunder an diesem Dienstagabend im Eselriet. Mit allen Mitteln versuchen die Spieler noch etwas zu bewirken. Grün-Weiss kann sich in der Schlussviertelstunde zwar noch steigern und dank einigen starken Aktionen den Vorsprung halbieren. Doch die Tordifferenz zum Gegner ist zu diesem Zeitpunkt schlicht und einfach zu gross. Auch ein siebter Feldspieler in der Offensive kann nicht genügend Wirkung erzeugen, um den Viertelfinaleinzug von Stäfa noch zu verhindern. Das Schlussresultat von 28:32 bedeutet das Ausscheiden aus dem Cup für Grün-Weiss Effretikon.

Was das Herren 1 in diesem Spiel abgeliefert hat, ist einem Einzug in den Viertelfinal nicht würdig. Aus diesem Grund geht Stäfa verdient als Sieger vom Platz. Grün-Weiss muss sich jetzt wieder auf die Meisterschaft fokussieren, damit wenigstens dort das Saisonziel erreicht werden kann. Bereits am kommenden Dienstag trifft man zu Hause auf Schwamendingen

Effretikon, Eselriet, ca. 40 Zuschauer
Es spielten: Oktay Bicici, Gianluca Meili, Marco Kistler, Severin Lutz, Maxim Morskoi, Andris Sailer, Gsteiger Dominik, Manuel Vogt, Cyrill Strasser, Stefan Meili, Köbi Ehrensperger, Maurice Tschamper, Kthim Imeri

Unsere Sponsoren