H1 - Knappe Niederlage zum Auftakt

Carlo Vogt
12.01.2019
Grün-Weisse Effretikon - SG Dietikon-Urdorf 25:26 (11:13)
Nach schwachem Jahresende 2018 des Herren 1 wollen alle zeigen, dass mehr in diesem Team steckt. Motiviert bis zum äussersten wurde in der letzten Woche trainiert. In der Rückrunde kennt man alle Teams schon und kann sich auf deren Spieler besser einstellen. Im Hinspiel hatten wir unsere wohl besten 20-25 Minuten in der 2. Liga und an diesen wollten wir anknüpfen.
Nach optimaler Vorbereitung warteten alle ungeduldig auf das Anspiel. Eine versprochene Runde Bier bei einem Sieg steigerte die Erwartungen noch zusätzlich.
Und dann kamen die ersten Minuten Handball im neuen Jahr, leider spielten wir gleich weiter, wie wir im alten aufgehört haben. Die Deckung agierte solide, wurde aber immer wieder durch dumme Aktionen doch übertölpelt. Im Angriff wurde mit wenig Druck und gehemmt gespielt. So vielen zu Beginn nur wenige Tore. Dietikon-Urdorf hielt uns immer auf ein paar Tore Abstand, ohne ihr bestes Spiel zeigen zu müssen. Vor der Pause konnten wir uns kurz aufrappeln und kämpften uns auf zwei Tore heran. Auf dem konnte aufgebaut werden, war in der Pause das Motto. Nach den Ferien ist es ja auch klar, dass man einige Minuten benötigt, um wieder ins Spiel zu kommen.

Nach der Pause spielten wir auf Augenhöhe mit dem Gegner, aber liessen wie schon so oft zu viele 100% Torchancen liegen. So kamen wir höchstens auf einen Gleichstand und konnte uns nie in Führung bringen. Es blieb bis zum Schluss spannend, man hatte immer das Gefühl, der Sieg liegt noch im Möglichen. Doch die Zeit wurde immer knapper, der Druck stieg, jeder wollte jetzt das Spiel reissen. Dass die Brechstange jedoch nicht unsere Stärke ist, sollte langsam bekannt sein. Immer mehr Einzelaktionen lösten eine gepflegten Spielaufbau ab. Zum Schluss war dann die Niederlage mit einem Tor denkbar knapp. Es wäre gegen einen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte mehr drin gelegen. So haben wir unsere kämpferische Leistung sehr schlecht belohnt.

Viele werden nach dieser Niederlage am Abend noch einigen verpassten Chancen nachgetrauert haben.
Nun gilt es möglichst schnell die Wunden zu lecken und uns auf eine Pflichtaufgabe gegen Meilen am Freitag vorzubereiten. Eine weitere Niederlage, gegen eine schwächer einzustufenden Gegner, liegt nun nicht mehr drin. Grün-Weiss ist im Strichkampf angekommen.

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