H2 - Es gibt nichts zu sagen...

Simon Amann
21.03.2017
HC Küsnacht - Grün-Weiss Effretikon 2 45:16 (23:7)
…bei einem Spielstand von etwa 19:2 nach 20 Minuten. Es war gefühlt Champions League gegen Hobbytruppe. Jeder noch so kleine Fehler im Angriff vom Zwei wurde mit einem Gegenstoss oder einer schnellen zweiten Welle von Küsnacht bestraft.
Grün-Weiss kam gar nicht ins Verteidigen und an die Gegner heran. Wollte man einen Angreifer abstellen zischte entweder ein Schuss am Kopf vorbei oder der freie Mitspieler wurde am Kreis oder Flügel gefunden. Gegen diese Würfe hatte auch Migi Vera meist keine Chance. Es musste also das schlimmste fürs Zwei befürchtet werden. Hochgerechnet lief es auf ein Resultat von zirka 60:5 heraus. Dies wollte man sich dann doch nicht antun und konnte durch besseres Rückzugverhalten und ein bisschen mehr Mut im Angriff ein wenig Resultatkosmetik betreiben.

Die ersten 15 Minuten nach dem Seitenwechsel konnten sogar einigermassen ausgeglichen gestaltet werden. Ehrlicherweise schaltete Küsnacht wohl auch einen Gang zurück doch dies nützte das Zwei dann doch immerhin aus. Das Spiel plätscherte also so vor sich hin. Alle konnten sich ein bisschen in Würfen und hoffnungslosen Eins gegen Eins Aktionen (egal ob Offense oder Defense) versuchen, von denen erstaunlicherweise doch die Eine oder Andere klappte. Es wurde also am Schluss mit 30 Toren und nicht 50 Toren verloren, der Super-GAU wurde verhindert. So hatte man sich an diesem Dienstagabend das Bier irgendwie doch noch verdient und hoffentlich die letzte Handballlektion gegen Küsnacht „genossen“.

Grün-Weiss: Migi Vera, Silvio Heid, Simon Amann, Sirik Kläy, Hansi Gietz, Matthias Geiger, Tobias Bornhauser, Philip Stiha, Sam Flühmann
 

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