Christine Lässer
29.11.2016

Gelb-Schwarz SH - Grün-Weiss Effretikon 24:22 (13:7)
Schaffhausen hatte nach dem letzten Samstag seine Schlüsse aus dem Spiel gezogen und wartete mit einer defensiven Verteidigung auf.
Khaled sah am Kreis kaum einen brauchbaren Ball und aus dem Rückraum traute sich ausser Morris kaum jemand zu werfen. Nach dem 4. Kernwurftor von Morris war dort auch Schluss, die Verteidigung liess keine Würfe mehr zu. Kein Druck, kaum vernünftige Würfe aus dem Rückraum, unnötige Ballverluste und hinten immer wieder dumme Fehler führten zu einem 6-Tore-Rückstand zur Pause. Das Spiel war zwar nicht verloren, doch es war definitiv eine grosse Hypothek. Schnelle Tore sollten her. Aus dem Rückraum oder aus Ballgewinnen sofort aufs Tor gehen. So lauteten die Anweisungen der Trainer in der Pause. Davon zu sehen war lange nichts. Nur ein par harmlose Würfe aus dem Rückraum und verwzeifelte Durchbruchversuche.
Wir versuchten uns noch mit einer offensiven Deckung auf ihren Mittelmann. Dies führte zu einigen Ballgewinnen für uns. Einige brachten wir immerhin bis vors oder sogar ins gegnerische Tor. Und plötzlich waren wir nur noch zwei Tore hinten. War da doch noch etwas drin?
Leider patzerte die Verteidigung immer wieder und auch der Torhüter fand kein Mittel gegen die Würfe vom Flügel.
Trotz einer offenen Manndeckung zum Schluss blieb es bei diesen zwei Toren Abstand.

Immerhin hat das Team in Halbzeit zwei gezeigt, dass es kämpfen kann. An den Würfen aus dem Rückraum lässt sich noch arbeiten und vielleicht glaubt man uns Trainern irgendwann, dass man an den Flügeln besser hinten bleibt, wenn man damit rechnen muss, umlaufen zu werden.... Und man darf nicht vergesssen - wir waren im Schnitt wohl einiges jünger als der Gegner. Darum: Mit erhobenen Häupern ins letzte Vorrundenspiel!

Es spielten: Nicola; Morris (7/1), Lenni (5), Tarik (1), Yanik (1), Janis (3), Martin (1), Livio (1), Chris, Khaled (1)