Severin Lutz
29.09.2018
Grün-Weiss Effretikon 1 – HC TSV Meilen   23:21 (11:10)
Nach der ärgerlichen Niederlage vor drei Wochen bestritt die erste Mannschaft von Grün-Weiss am Samstag das zweite Meisterschaftsspiel. Gegen den HC TSV Meilen wurde im Eselriet über 60 Minuten gekämpft und gezittert. Die beiden Mannschaften schenkten sich nichts und so blieb die Partie bis zur letzten Sekunde spannend.
Severin Lutz
08.09.2018
Grün-Weiss Effretikon – SG Wetzikon   26:29 (13:14)
Nach einer intensiven Vorbereitung hat das Herren 1 am Samstag endlich ihr erstes Meisterschaftsspiel bestritten. Mit dem Gegner aus Wetzikon stand das Team vor einer lösbaren Aufgabe. Doch von der vermeintlich guten Saisonvorbereitung war nicht viel zu erkennen.
In der vergangenen Saison konnte sich Grün-Weiss Dank einer starken Rückrunde in der 2. Liga halten. Statt sich mit diesem kleinen Erfolg zufrieden zu geben, hat Trainer Grimm die Spieler während des ganzen Sommers gefordert und konditionell und spielerisch weitergebracht. Dementsprechend hoch sind die festgelegten Ziele und Erwartungen an das Herren 1.
Gegen die SG Wetzikon sollte dann am Samstag unter Beweis gestellt werden, in welch guter Form sich die Spieler befinden.

Die körperlich überlegenen Spieler in den grün-weiss gestreiften Trikots machen von Beginn an einen wachen Eindruck. In der Defensive funktioniert die Absprache und es werden den Gästen nur wenige Chancen ermöglicht. Offensiv zeigen sich vor allem die Rückraumspieler selbstsicher und überzeugen mit Schüssen aus der zweiten Reihe.
Doch nach einer starken Startphase flacht die Leistung von Grün-Weiss allmählich ab. Der grosse Torhüter von Wetzikon wird teilweise wie eine Zielscheibe abgeschossen. Diese Verunsicherung wirkt sich auch auf das Defensivverhalten aus. Immer wieder reagieren die Spieler einen Tick zu langsam und werden im 1:1-Kampf reihenweise stehen gelassen. Dadurch wurden unnötige Fouls riskiert, was mehrere Zeitstrafen mit sich brachte. Bis zum Abpfiff der ersten Hälfte, war der Vorsprung der Startphase dahingeschmolzen. Die beiden Teams trennten sich mit 13:14.

Auch nach der Pause ist bei Grün-Weiss keine Leistungssteigerung wahrzunehmen. Schon nach wenigen Minuten ist die Mannschaft wieder in Unterzahl, was von Wetzikon genutzt wird, um die schläfrige Abwehr auszuspielen. So erhöhen die Gäste ihren Vorsprung auf drei Tore.
Doch auch wenn die Mannschaft komplett ist, kann sie nicht viel bewirken. Zu schlecht ist die Trefferquote und zu unentschlossen wird verteidigt. 
Mit dem Anbruch der letzten 15 Minuten rafft sich Grün-Weiss aber nochmals zusammen. Mit viel Kampfgeist und einigen entschlossenen Einzelleistungen gelingt sieben Minuten vor Ende tatsächlich der Ausgleich zum 23:23.
Doch im entscheidenden Moment kann die erwünschte Konzentration und der nötige Wille, wie schon zuvor, nicht abgerufen werden. Wetzikon kann den Vorsprung in der 59. Minute erneut auf zwei Tore erhöhen und entscheidet das Spiel damit für sich.

Grün-Weiss war im ersten Meisterschaftsspiel nicht bereit. Die Niederlage ist somit verdient und von der Mannschaft selbstverschuldet.
In den nächsten drei Wochen wird in den Trainings an den Schwächen gearbeitet, bevor es am 29. September in die zweite Runde geht.

Bilder von Spiel (Fotos: Josef Schilliger)

Effretikon, Eselriet: ca. 50 Zuschauer
Es spielten: Oktay Bicici, Dominik Gsteiger, Gianluca Meili, Cyrill Strasser, Severin Lutz, Maxim Morskoi, Andris Sailer, Simon Gwerder, Manuel Vogt, Carlo Vogt, Marco Kistler, Stefan Meili, Maurice Tschamper, Dario Bernet
Köbi Ehrensperger
28.08.2018
SG Limmat-HCDU (M3) – Grün-Weiss Effretikon 1 (M2)   20:24 (09:12)
Es ist angesichts der Grösse des Kaders ausserordentlich, wie wenige Spieler in den fabrikneuen Einlaufleibchen und Matchtrikots auflaufen. Einzig die Torhüterposition hätte man dreifach besetzen können. Marco Kistler verzichtet aber freiwillig auf einen Einsatz. So ziehen die schwarzen vom Westminster Pub gesponserten Einlaufshirts gerade mal 8 Feldspieler und zwei Torhüter an. Aussergewöhnlich motiviert für einen Drittligisten wird bereits über eine Stunde vor Matchbeginn die Halle von der Heimmannschaft eingeschossen. Aber auch wir sind genügend früh vor Ort.

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