H1 - Pflichtaufgabe erfüllt

Severin Lutz
14.11.2015

Grün-Weiss Effretikon 1 - HC GS Stäfa 24 : 8
Das erste und zugleich letzte Heimspiel in Grafstal, bestritt die erste Mannschaft gegen das Tabellenschlusslicht aus Stäfa. Eine heikle Angelegenheit, denn in den vergangenen Jahren vergab man regelmässig Punkte an den Gruppenletzten. Doch was interessiert die Vergangenheit, wenn man in der Gegenwart spielt. Neue Saison, neues Glück…

Bei einem Gegner wie Stäfa müssen wir als möglicher Aufstiegskandidat das Spiel von Anfang an dominieren. Nach fünf Minuten Spielzeit schien jeder wach zu sein, das war der eigentliche Anpfiff für Grün-Weiss. Die Verteidigung stand konsequent auf 6 Meter, Stäfa fehlten die Ideen, ihre Schüsse verfehlten das Tore oder blieben an unserem Torwart hängen. Der frisch gebackene Vater Marco Kister - an dieser Stelle nochmals herzliche Gratulation an die junge Familie – lief heute als Penaltykiller auf und griff in der Anfangsphase nur selten hinter der Torlinie nach dem Ball.

In der Offensive wurden die Tore teilweise sehr schön herausgespielt, einfache Tore waren das Erfolgsrezept. Doch trotz des eher schwachen Torhüters von Stäfa, vergab man vielversprechende Chancen. Dazu kam, dass der Schiedsrichter wohl etwas zu fest auf die Anzahl Schritte fixiert war und somit etliche Male den Angriff beendete. Im heutigen Spiel hatte das keinen Einfluss, denn die Gegner konnten uns das Wasser einfach bei Weitem nicht reichen. So kassierten wir in der ersten Hälfte lediglich vier Gegentore, der Sieg war sicher, die Frage war nur noch, wie hoch er ausfallen würde.

Weil es an den zwei Punkten keinen Zweifel mehr gab, sollten wir die zweite Halbzeit als Vorbereitung für den kommenden Samstag sehen. Dann wird uns nämlich der ungeschlagene TV Witikon in Zürich erwarten.
Zurück in der Halle lief erneut die Startbesetzung der ersten Hälfte auf und spielte so weiter, wie man vor der Pause aufgehört hatte. Man machte noch immer oft vermeidbare Fehler, doch der Vorsprung wurde dennoch weiterhin ausgebaut. Für einmal griff der Trainer heute wieder auf den Blockwechsel zurück, so dass jeder zu seiner Spielzeit kam. Auch der zweite Block kam zu seinen Toren und liess hinten nur wenig zu. So kam es, dass der Gegner bis zum Schluss gerade einmal acht Tore erzielt hatte, was dem Spiel nicht viel Spannung verlieh. Für das Auge gab es sicher schon Besseres, doch ein hoher Sieg zur Abwechslung schont zumindest die Nerven, welche wir am nächsten Wochenende gut gebrauchen können. Mit einem Sieg wäre man dem Aufstiegsspiel einen Schritt näher und punktegleich mit dem TV Witikon, eine vielversprechende Ausgangslage.

Am Donnerstag ist ein Testspiel angesagt, quasi die Hauptprobe für den Samstag. Es gilt dort, die gelernten Spielzüge und die Abstimmung in der Abwehr als Team nochmals zu üben und das nötige Selbstvertrauen zu erlangen. 

Grafstal Schulhaus, ca. 30 Zuschauer
Es spielten: Alex Braun, Andris Sailer, Gianluca Meili, Kthim Imeri, Marco Kistler, Maurice Tschamper, Michael Maier, Stefan Meili, Maxim Morskoi, Simon Gwerder, Moritz Braun, Felix Tuchschmid, Severin Lutz, Carlo Vogt

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