Janic Lutz
05.03.2016

Grün-Weiss Effretikon - GC Amicitia Zürich 29:35
GC Amicitia Zürich ist der einzige Gegner, der in der Tabelle die Nase vor uns hat. In der bisherigen Saison haben sie keinen einzigen Punkt an einen ihrer Gegner abgegeben.  Aus diesem Grund war uns bereits im Voraus klar, dass wir für einen erhofften Sieg unser Bestes zeigen müssen. Für unseren Gegner war das Spiel auch kein gewöhnlicher Match, da es bei ihm um den Sieg der Meisterschaft 2015 / 2016 ging. Sogar ausgerüstet mit Champagner nahmen sie den Weg nach Effretikon auf sich, um sich den 1. Platz der Saison zu sichern. Unser heutiger Plan war es, GC einen Strich durch die Rechnung zu machen und ihnen den Champagner-Anstoss zu vermiesen. Beim gewöhnlichen Einlaufen bereiteten wir uns mental sowie auch körperlich darauf vor, GC Amicitia in die Knie zwingen zu können. Zum Anfang des Spiels, probierten wir eine Art der Verteidigungsvariante aus, die gegen uns im Cup-Final vom vergangenen Mittwoch eingesetzt wurde. Unsere Rückraumspieler setzten mit der Verteidigung des jeweiligen Gegenspielers ganz vorne an, wobei die Flügelspieler und der Vorgestellte ihren Mann an der 7m Linie verteidigten. Die Variante klappte mehr oder weniger gut. Nach der erster Zweiminutenstrafe von Grün-Weiss setzten wir aber wieder auf die gewohnte Verteidigung. Im Angriff funktionierten Spielzüge mit einem zweiten Kreis besonders gut, sodass wir immer wieder Lücken finden konnten. Unsere Chancenauswertung liess aber noch zu wünschen übrig. Dennoch konnten wir gegen den Erstplatzierten Stand halten, und blieben ihnen immer dicht auf den Fersen.
 
In der Pause machten uns die Trainer darauf aufmerksam, dass wir auch in der zweiten Halbzeit unbedingt keine Diskussionen mit dem Schiedsrichter führen sollten, da dieser einem beim kleinsten Wort vom Platz stellte. Dies war besonders beim Gegner der Fall, sodass diese oftmals mit einem Spieler weniger auf dem Platz standen. Wir hatten auch noch nichts verloren und hatten den Sieg gegen GC Amicitia Zürich immer noch fest vor den Augen.
 
In die zweite Hälfte des Spiels tauchten wir etwa so ein, wie wir die Erste beendeten.  Unsere Verteidigung machte weiterhin einen souveränen Eindruck und vorne gelangen uns trotz der verbesserungswürdigen Chancenauswertung die notwendigen Tore. Der gegnerische Torwart spekulierte aufgrund unseres Laufwegs und wehrte unsere Schüsse somit oftmals ab. Gegen den Schluss des Spiels liessen wir etwas nach. Dies nutzte der Gegener gnadenlos aus und konnte den Meisterschaftssieg mit einem Resultat von 29:35 feiern.
 
Es spielten:
Dario Bernet, Tobias Glaus, Oktay Bicici, Dario Brügger, Noel Bommeli, Nico Polli, Tobias Sigg, Mark Balog, Janic Lutz, Silvan Grosse-Holz