Christine Lässer

Wieder liegt ein ereignisreiches und zwischenfallarmes Lager hinter uns. Das wievielte weiss ich nicht - ich habe aufgehört zu zählen...
Während dieser Woche sind alle gezwungenermassen näher zusammen gerückt, mussten Rücksicht nehmen auf Jüngere oder Ämtchen zum Wohle aller übernehmen.
Wir haben hart und gut trainiert und einige kamen körperlich an ihre Grenzen. Aber auch das gehört dazu und Muskelkater vergeht ja bekanntlich wieder...
Das Wetter präsentierte sich sommermässig und die Jacken wurden meist vergeblich mitgeschleikt. Wir konnten dreimal den Abend am Lagerfeuer verbringen und der Lagersong entpuppte sich (die U17 mal ausgenommen) als kleiner Ohrwurm.

Aus meiner Sicht eine gelungenen Woche, die uns alle sportlich und zwischenmenschlich einen Schritt weitergebracht hat.

Und falls auf euren Shirts noch Kreuze fehlen, können wir diese nach den Ferien gerne noch machen!

Ich möchte mich bedanken 
- bei den Teilnehmern für ihren tollen Einsatz in der Halle und hoffe, dass dieser sich früher oder später auszahlen wird. 
- bei den anderen Leitern für ihren 17-Stunden-Job und ihren rieseigen Einsatz zugunsten unseres Nachwuchses.
- bei den Köchinnen für ihre Flexibilität und die tollen Menus.
- bei Hansi und Yvonne für die tollen Berichte und Fotos.
- bei den Eltern für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
- bei diversen Eltern für Zöpfe, Kuchen, Früchte, Brotaufstriche, Mohrenköpfe, Guetzli und finanzielle Zustüpfe. Wir versuchen, durch tiefe Teilnehmerbeiträge das Lager allen zu ermöglichen. Da das Budget aber dadurch sehr knapp ist, sind wir über solche Unterstützungen sehr dankbar.

Es stimmt nicht, dass
  • dieses Jahr nichts liegen geblieben ist. Es warten noch einige Dinge auf ihren Besitzer.
  • die Berichte der Teilnehmer nur hingeschluddert wurden.
  • man Mohrenköpfe nicht auch zum Frühstück essen kann.
  • der Bunker vor unserer Ankunft sauberer war als nach unserer Abreise.
  • unser Trampolin am Morgen noch dort stand wo es sollte.
  • alle eingepackten Kleider auch getragen wurden. Einige kamen mit 2 Trainingsshirts aus...
  • einige Kleider für drei Wochen eingepackt haben. Aber wohl für zwei.
  • jemand für sein Übergepäck bezahlen musste. Über 20kg waren es wohl schon, aber wir keine Airline ;-)
  • der mitgegebene Lunch den Besuch im SPAR ersparte.
 

Nathalie / Kira
Auch am letzten Tag machten wir keine Ausnahme und wurden um 7:15 Uhr mit lauter Musik geweckt. Nach einem kurzen Frühstück hiess es dann Koffer holen, Kleider zusammen suchen, aufräumen und einpacken. Spätestens um 8:30 Uhr mussten alle Schläge leer geräumt sein, damit das Putzteam mit ihrer Arbeit beginnen konnte. In verschiedenen Gruppen eingeteilt, reinigten wir WC’s, Schläge, Waschräume, Speisesaal, Küche und Spielzimmer. Andere räumten den Aufenthaltsraum und den Singsaal auf.
Um 10:45 Uhr wurde der Bunker abgegeben. Wir wurden vom Hausmeister für das schöne Putzen gelobt. Danach besuchten wir den SPAR und kauften ihn leer. Um 11:10 Uhr wurden wir mit dem Postauto zum Bahnhof Stans gebracht, von wo wir mit dem Interregio nach Luzern fuhren. Eine Viertelstunde später fuhren wir weiter nach Zürich HB. Im Zug hatten wir 45 min Zeit, um unseren Lunch einzunehmen und uns über die vergangene Woche zu unterhalten. In Zürich stiegen wir in die S3 nach Effretikon ein. Wieder zuhause smiley! Wir waren froh, wieder zuhause zu sein, aber es war ein lehrreiches und lustiges Lager.
 
 
Yorik / Davide
Heute Morgen wurden wir, wie jeden Tag, von Musik geweckt. Christine sagte dann noch kurz vor dem Morgenessen, wie das Programm wird, und danach durften die Kinder, welche schon da waren, vom „Zmorgebuffet“ essen.
Nach dem Morgenessen gingen alle ihre Koffer holen und begannen mit Packen. Danach mussten alle ein bestimmtes „Ämtli“ machen, z.B. WC oder Boden putzen, in verschiedenen Räumen Ordnung machen und was es halt sonst noch zu tun gab. Zwischendurch, und auch schon nach dem Packen, konnten wir den Lunch in der Küche holen. Und jetzt sind alle im Endspurt und ein paar freuen sich bereits schon auf ihr Zuhause und sogar schon auf nächstes Jahr.
Wir glauben, dass dies sicher einer der letzten Berichte aus dem Herbstlager 2017 aus Buochs ist. Wir hoffen, ihr konntet alle gut in unseren Alltag hineinsehen und habt gemerkt, dass sich viele Kinder Mühe gegeben haben, um diese Berichte an euch Eltern, und auch andere Personen, die interessiert waren, zu schreiben.
Hoffen wir, dass ihr nächstes Jahr auch wieder unsere Berichte lest. Danke!
 
Hansi Conrad

Meine letzte Tagesberichterstattung startet mit zwei Feststellungen: Einerseits ist heute Freitag, der 13., und andererseits bemerkte ich, dass beim Betreten der Zivilschutzanlage der einsame Socken, welcher seit Tagen am Boden vor sich hinschlummerte und seinen „Lebenspartner“ suchte, verschwunden ist. Will heissen, dass entweder der Besitzer sein Inventar wieder im Griff hat oder dass Füchse oder Ratten ihn entsorgt haben. Jedenfalls, liebe Mütter zuhause, ihre Schützlinge werden bestimmt alle Kleider wieder fristgerecht und vollständig vor der Waschmaschine deponieren smiley.
Als sich die Kids heute Morgen zum Frühstücksbuffet quälten, stellten sie fest, dass die Leitercrew plötzlich um vier Erwachsene, alles top Handballer, grösser geworden war. Eine tolle Sache, dass sich die Herren 1 – Spieler Manu, Cyrill und Simi auch noch zu uns gesellten, was sicherlich auch Gianluca freute, nicht mehr der einzige junggebliebene Erwachsene zu sein; ebenfalls angereist war Isabelle Gwerder vom Nationalliga-A-Club Yellow Winterthur. Die vier „Gäste“ hatten ihr Handball-ABC bei uns gelernt, bevor sie teilweise in anderen Vereinen ihre Entwicklung vorantrieben, aber jetzt wieder in unseren Reihen spielen, ausser Isabelle. Vor sieben Jahren verliess sie als grosses Talent die Eselriethalle und spielt seither bei Yellow. Für die Grün-Weiss-Kids des diesjährigen Lagers eine „geile“ Situation, den ganzen Tag Vorbilder des eigenen Vereins zum Anfassen nah vor sich zu haben und zu hören, dass diese vier auch mal im Lager Buochs weilten (und es offenbar überlebt hatten).
Die verschiedenen Trainingsformen, welche heute bewältigt werden mussten, machten unseren Jungs und Mädels auch wegen der Anwesenheit der vier Cracks von Grün-Weiss und Yellow grossen Spass.
Lückenlose Leser der Lagerberichte bemerken sicher, dass bei den heutigen Fotos auch Bilder des Donnerstags (Lagerolympiade, Pokern, Baden im See) dabei sind. Manchmal spielt einem die komplexe Fotografie-Technik einen „Streich“.
Temporeiches Handeln von der Küchenequipe war beim Zubereiten der 77 Spiegeleier gefragt, damit alle hungrigen Mäuler gleichzeitig „gestopft“ werden konnten. Aber die routinierten Simone, Margrit und Yvonne konnten ihre langjährige Erfahrung als erfolgreiche Fütterer ausspielen. Zusammen mit den knusprigen Rösti und dem Salat durfte einmal mehr ein sehr leckeres Mittagessen konsumiert werden.
Der Nachmittag bot eine geeignete Plattform, um als Abschluss diverse Trainingsspielchen auszutragen, wobei jedes Team von einem unserer Tophandballer verstärkt wurde. Das machte sichtlich Spass; vor allem die perfekten und überraschenden Zuspiele brachten einige ins Staunen.
Nach dem Nachtessen mit Ghackets und Hörnli wurde verschiedenen Verantwortlichen gedankt, allen voran den beiden Köchinnen Simone und Margrit, den Hauptleitern Christine und Martin, den „Hilfsleitern“ Iwan, Gianluca, Fäbe, Yvonne und Hansi. Auch den Eltern, welche in irgendeiner Form das Lager mit einem Dessert oder Geldbetrag unterstützten, möchten wir ganz herzlich danken.
Weil über die ganze Woche hinweg Schach, Mühle, Ping-Pong und „Jöggele“ gespielt wurde, erhielten die entsprechenden Sieger einen kleinen Preis. Die Gewinner hiessen Silvan (Schach), Loris (Ping-Pong), Luca und Silvan (Jöggele) und Yanik Z. im Mühlespiel.
Der Schlussabend wurde wie gewohnt, auch weil das Wetter ideal war, unterhalb des Bürgenstocks abgehalten. Wer nicht zum ersten Mal dabei war, wusste, was auf ihn zukam. Die Bilder zeigen, dass an mehreren Stellen Feuer entfacht, Früchte in die heisse Schoggi getaucht und sanfte Feuerwerkskörper gezündet wurden. Ausserdem durfte jedes Team einen Heissluftballon in den Sternenhimmel steigen lassen. Es war beeindruckend, wie weit diese simplen Dinger sich in die Höhe schraubten und fortbewegten. Als „Dessert“ des Schlussabends konnte jeder Junior / jede Juniorin während der 1 ½-stündigen Wanderung einerseits seine letzten Kraftreserven hervorholen und andererseits das wunderbare Lichtermeer von Ennetbürgen / Buochs  und Umgebung geniessen. Ob die Kids dies wirklich genossen haben – wenn man auf dem letzten Zacken läuft – entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Es stimmt nicht, dass…
  • die vier Gäste und Handballgrössen gezwungen wurden, in die Innerschweiz zu reisen, um unserem Nachwuchs zu zeigen, dass Training, Ehrgeiz und Fleiss sie weiterbringen
  • die Fotografin die Technik immer beherrscht
  • die Mädels und Jungs am 6. Tag des Lagers das Aufsuchen (müssen) der Breitlihalle zum Teufel wünschten; es war mega „dä Plausch“, mit einem Teil des Herren 1 zu trainieren
  • sich S.G. aus B. im Klaren war, ob er genug Rösti mit Spiegeleiern gefuttert hatte oder ob er nochmals zugreifen sollte; es schmeckte einfach zu gut
  • unsere vier Gäste den Mittagstisch als erste verliessen
  • es heute als Belohnung keinen Dessert gab
  • heute nach dem Mittagessen und dem Dessert keiner fragte, ob er in den SPAR dürfe
  • die Fluglotsen des Flugplatzes Buochs wegen den Heissluftballons eine Krisensitzung abhalten mussten
  • es bei den Junioren von GWE keine Pfadi erprobten Feuerexperten gibt
  • Christine und Martin ereignisarme Events mit den Mädels und Jungs planten; sondern eine Überraschung folgte der anderen
  • Abkürzungen immer schneller sind.
 

Sinojan / Silas

Am Morgen standen wir um 07:00 Uhr noch etwas müde auf. Wir bemerkten vier Personen, die am Vorabend spät ankamen. Sie heissen Simon, Isabelle, Cyrill und Manuel. Wir assen Frühstück und gingen ins Training. Es war anstrengend und hilfreich, weil die vier guten Handballer mittrainierten.
Nach dem Training gab es einen leckeren Zmittag. Danach spielten wir Handball in sechs aufgeteilten Gruppen. Die Profihandballer haben auch mitgespielt. Nach den Spielen gingen sie schon wieder. Wir machten aber noch schnell einige Erinnerungsföteli mit ihnen.
Anschliessend folgte das Nachtessen. Es gab Hörnli mit Ghackets. Wir sagten noch an alle „Danke“, die für das Lager etwas geleistet haben. Vor allem sind wir den Köchinnen Margrit und Simone sehr dankbar für das leckere Essen, was sie immer zubereiteten. Ohne die Trainer geht’s aber auch nicht, denn sie haben das ganze Lager geleitet und uns trainiert.
Danach mussten wir uns parat machen für das Abendprogramm. Wir fuhren mit dem Auto hoch auf einen Hügel und dort hatten wir ein Lagerfeuer, wo wir Schoggifrüchte assen und Marshmallows brateten. Wir sangen noch den Lagersong und unterhielten uns ein bisschen. Feuerwerk gab es auch noch und zu allerletzt liessen wir noch Luftballons steigen.
Dann hiess es, alles wieder hinunterlaufen. Wir hatten etwa 1 h 30 min und um 23:10 Uhr kamen die letzten an.

 

Samira / Talha

Es war Freitagmorgen. Wir alle erhofften uns einen schönen Tag, aber das war leider auch nur ein Traum. Wir wurden mit lauter Musik geweckt, so wie jeden Tag. Bereits um 8:45 Uhr hatten die U13 und U15 Training. Im Training erwartete uns unerwarteter Besuch. Es waren Spieler aus dem Herren 1 und eine Spielerin aus der NLA. Gemeinsam trainierten wir bis um 10:15 Uhr. Das Training war sehr anstrengend und forderte volle Konzentration. Zum Zmittag gab es Rösti mit Spiegeleiern. Nach dem Mittagessen hatten wir drei Spiele. Alle Spiele machten Spass und waren spannend. Nach den Spielen gab es noch die Finals von Schach, Mühle, Ping-Pong und „Jöggeli“. Es war sehr spannend zum Zusehen und alle waren am Schluss glücklich.
Danach machten wir den alljährlichen Abschlussabend. Wir fuhren auf einen Hügel und assen Schoggifondue, das sehr köstlich war. Danach liefen wir den Berg hinunter. Als alle angekommen waren, hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit, bevor Schlafenszeit war. Diese Zeit hielten die meisten aber nicht ein.


Hansi Conrad

Die Stimmung im Lagergebäude war am Morgen nicht von der Fussballpleite (Portugal – Schweiz 2:0) des Vorabends getrübt, was einmal mehr zeigt, dass Handballer nicht zwingend Fussballfans sind. Gut gelaunt strömten die FU16 und MU17 in die riesige Breitlihalle. Eigentlich erstaunlich, wie fit sich jeder präsentierte…und das am 4. Tag, bzw. nach drei Tagen Höchstleistung. In anderen Sportarten müssten die Athleten spätestens jetzt eine Dampfbadkur und einen Besuch in der Sauna beanspruchen. Nicht bei unserer Juniorenabteilung; da hat jeder noch die Energie, um VOR dem Training die Frage zu stellen: „Dürfen wir nachher in den SPAR?“
Die U13 verbrachten ihren Vormittag in der Kletterhalle in Buochs. Gesichert, aber auch frei kletternd, zog man sich in die Höhe; teilweise sogar überhängend. Die jüngsten Junioren genossen auch am Nachmittag eine coole Abwechslung zum Handballalltag; jeder durfte auf der Rodelbahn Wirzweli seinen persönlichen Geschwindigkeitsrekord brechen. Routiniert, trotz übersetztem Tempo, lächelten die einen noch in die Kamera.
Nach dem Spaghetti-Zmittag – vielen Dank den beiden Köchinnen für den abwechslungsreichen Menüplan – stiess der Juniorentrainer Mischa Schüepp extra für diesen Nachmittag zu uns, um mit den FU16 und den MU17 ein Spezialtraining durchzuführen. Es entzieht sich meiner Kenntnis, wie schlapp die ältesten Junioren, bezogen auf dieses Trainingslager, die Halle verliessen. So schlimm kann es doch nicht gewesen sein, denn sie zeigten beim alljährlichen Grillplausch am See bei allen nicht handballerischen Tätigkeiten respektvollen Einsatz. Die ganze Belegschaft kam bei Hamburger, Chips, Snickers, Schoggibananen etc. auf ihre Kosten. Wie plötzlich eine Eigendynamik entstand beim „im eiskalten See schwimmen gehen“, war sensationell. Nicht nur harte Kerle wagten sich in den 14 Grad kalten Vierwaldstättersee, auch ein paar Mädels liessen sich, sogar lächelnd, das „Vergnügen“ nicht nehmen. Glücklicherweise wärmte das Lagerfeuer die halb erfrorenen Glieder wieder etwas auf. Gegen 20:30 Uhr wurde der Grillplatz am See wieder den Schwänen, Enten oder den verliebten Pärchen aus der Innerschweiz überlassen. Alle hatten riesigen Spass an diesem Mittwochabend.
 
Es stimmt nicht, dass…
  • H.C. aus D. die morgendliche Duschaktion unverletzt verlässt. Im hohen Alter mit so viel Schwung die Badewanne zu verlassen, wäre zwar erstaunlich, aber wie es so schön heisst: „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach!“
  • grosse Fortschritte beim Ausüben der Geschicklichkeitsspiele erzielt wurden
  • alle „Böckligumpis“ kennen und können
  • man Schlange stehen musste bei der Slack-Line
  • das Bouldern bei den U13 die letzten Kraftreserven hervor lockte; verhaltenes Klettern könnte auch auf schmerzende Glieder zurück zu führen sein (nach 3 ½ Tagen intensivem Sport)
  • das Rodeln jedem von Anfang an Spass machte. Manchmal will man mit der Aussage „kei Luscht“ einfach den „Siebesiech“ spielen
  • für Y.W. aus B. die Engelberger Aa (8 Grad C.) zu kalt war; er blieb solange darin stehen, bis er sich im See (14 Grad C.) aufwärmen konnte
  • sich einige Hartgesottene mit dem Eintauchen in den mega kalten See fürs Eisschwimmen am Nordkap vorbereiteten
  • F.S. aus T. beim Verlassen des Sees nicht rief: „Ich bin dure wiä äs Findus-Plätzli!“


Amin / Gabriel
Als wir heute Morgen aufgestanden sind, waren fast alle müde, ausser Shaady, denn er hat uns in der Nacht mit seinem Schnarchen wach gehalten. Ich selber habe aber relativ gut geschlafen. Nach dem Frühstück hatten wir Freizeit. Die meisten haben ihre Wettkämpfe im Schachspiel, Ping-Pong, Mühle oder Tischfussball ausgetragen. Wir von der U13 besuchten die Kletterhalle. Wir bekamen eine kleine Instruktion von der Leiterin. Am Anfang konnten wir an den Wänden bouldern. Zu einem späteren Zeitpunkt durfte man gesichert bis an die Decke klettern. Uns hat das Klettern sehr gut gefallen, nur hatte Gabriel am nächsten Morgen höllischen Muskelkater. Am Abend machten alle einen Ausflug zum See. Dort konnte man im See baden oder wer noch abgehärteter war, schwamm in der Engelbergeraa. Später grillierten wir Hamburger und Schoggibananen. Nach diesem Abenteuer waren alle ziemlich müde und überdreht. Christine beruhigte uns mit einigen Baldriantropfen,  so dass wir doch schlafen konnten. Zusammengefasst kann man sagen, der Tag war anstrengend aber auch toll.

 
Maria / Larissa
Als wir heute um 07:15 Uhr geweckt wurden, folgte danach das Frühstück. Um 9 Uhr startete das Training für alle, ausser der U13. Das heutige Training war nicht wie sonst. Zum Einlaufen spielten wir Basketball, Unihockey und Fussball. Danach folgten ein Freerunning-Parcours, einige Geschicklichkeitsübungen und Sprungwürfe von einem Minitramp, um unsere Flugphase zu geniessen und die Schüsse besser zu platzieren.
Nach unserem Training trainierte die U13, die vom Bouldern zurückgekehrt waren. Als auch dieses Training beendet war, gab es zum Zmittag Spaghetti.
Nach einer kurzen Verdauungspause ging es für die U13 gleich weiter zum Rodeln. Die U17 und FU16 spielten miteinander einen spannenden Match, unter der Aufsicht des Schiris Marco.
Als dieses Spiel vollbracht war, ging das Training erst richtig los. Um 15:15 Uhr war das heutige Trainingsprogramm für uns Mädels zu Ende. Was aber nicht hiess, dass wir uns ausruhen konnten. Nein! Wir mussten schnell duschen, damit wir noch genug Zeit hatten, um Zöpfe und Brötchen zu backen. Als diese Arbeit verrichtet war und unser Hunger stieg, liefen wir zum See hinunter, um die Hamburger zu grillieren. Die Harten unter uns kühlten sich im 14 Grad „warmen“ See oder in der 6 Grad kälteren Engelberger Aa ab. Zum Dessert gab es Schoggibananen.
Als die ersten kalt bekamen und die Jüngeren sowieso bald ins Bett gehen mussten, gingen wir etwa um 20:30 Uhr zurück in den warmen Bunker, um uns aufzuwärmen. Im Bunker hiess es dann für die U13: „Ab ins Bett!“ Eine halbe Stunde später mussten dann auch die U15 ins Körbchen (Schlafsack). Je später der Abend wurde, desto lustiger wurde es smiley.
Um 22:30 Uhr war dann der Tag für alle zu Ende. Halb totgelacht und müde fielen wir in unser Bett.


 

Video Lagersong



Hansi Conrad


Als der Schreibende am Morgen die Unterkunft betrat, hörte er nicht einmal mehr das Knacken der eigenen Glieder; der Sound aus der Ultramusik-Box von Martin war mega-giga-tera laut. Vor allem die tiefe Bassfrequenz löste beinah die gut geschnürten Schuhbändel wieder auf. Aber die Jungs respektierten meinen Hinweis (als Gag gemeint), dass bei dieser Lautstärke vermutlich mein Herzschrittmacher Aussetzer bekäme. Das wollten die U17-Junioren doch nicht riskieren und verschwanden mit ihrer Maschine in den hintersten Winkel der Zivilschutzanlage, dort, wo normalerweise das Hoffnungslosennest (militärisch betrachtet) einquartiert ist.
Einer der ersten Blicke in die Trainingshalle bestätigte meinen bisherigen Eindruck, dass „harte Hunde“ am Werk waren. Fast alle der 656 Muskeln wurden gestählt. Morgen werden die meisten Junioren wegen den „brutalen“ Bauchmuskelübungen einen riesigen Muskelkater spüren…oder kommt dieser vom vielen Lachen nachts?
Weiter ging es mit dem Training der koordinativen Fähigkeiten, was heissen will, dass man gleichzeitig verschiedene Übungen absolviert. Beispiel? Mit der Nachbarin im Auto einen Schwatz halten und gleichzeitig seitwärts einparkieren. Ist natürlich kein Beispiel aus der Handballwelt, aber etwa in die Richtung kann man es sich vorstellen.
Kartoffelstock, Brätkügeli, Erbsli und Salat konnten alle über Mittag zu sich nehmen. „Hammer“, was Simone Disch und Margrit Wüthrich auch heute wieder auf den Esstisch zauberten.
Nach einem weiteren Trainingsspiel begaben wir uns mit den vollbeladenen Fahrzeugen ins „REX“, nicht Kommissar, sondern Sport- und Freizeitcenter „Rex“ Stans. Motiviert und enthusiastisch wurden die Bowling-Kugeln mit Schwung geworfen, etwas gemächlicher geschoben oder übermüdet fallen gelassen. Wer sich jetzt denkt, dass die Kids nach dieser körperlich sehr anstrengenden Woche langsam aber sicher platt wären, der rechnet nicht mit den Grün-Weiss Junioren. Unglaublich, aber einige Verrückte wünschten, ein weiteres Bad im halb gefrorenen Vierwaldstättersee nehmen zu dürfen. Chrigle, mutig voran, warf sich neben 13 anderen auch in die Wogen des 14 Grad kalten Gewässers. Die Leiter geben selbstverständlich Auskunft, wer von den Lagerteilnehmern künftig zuhause keine warme Dusche mehr braucht.
Als Nachtessen wären Speck-Spätzli vorgesehen gewesen, aber die Flexibilität der Küchencrew war gefragt. So wurden die Makkaroni zur gefragten Alternative.
Am zweitletzten Abend bestritten die „Grossen“ eine Pokerrunde und die „Kleinen“ zeigten grossen Ehrgeiz bei der Lagerolympiade. Salznüsschen und Smarties mit den Stäbchen zu essen, oder ein tiefgefrorenes Leibchen irgendwann anzuziehen oder mit einem Filzstift zwischen den Zehen „Grün-Weiss“ zu schreiben…all das brachte Leben in die Bude. Zum Schluss sangen alle aus voller Kehle den Lagersong „Grüen-Wiiss, Grüen-Wi-i-iss, es bru-ucht Training und au Flii-iss,…“. Von der Stimmung her fast schon wie am Schlussabend, aber der kommt ja morgen noch.

Es stimmt nicht, dass…

  • die U13 generell früh aufsteht. Es hat nur einige Frühaufsteher darunter
  • Martins Musikanlage einen nach oben begrenzten Lärmpegelmesser besitzt
  • die Mädels gestern nach dem Nachmittagstraining die Zeit zum Duschen und Stylen auskosten konnten; es ging nämlich direkt in die Küche, um Zöpfe und Brötchen zu backen
  • die Zöpfe so fein schmeckten, weil die Zeit zu kurz war, um den Deo auf seinen eigenen Körper zu pappen
  • die Leiter im Lehrer-WC der Turnhalle alle Spuren beseitigen können. Entweder fehlt dort grundsätzlich ein Beseli, oder es wurde als Ersatz für die Zahnbürste in die Unterkunft mitgenommen
  • C.L. aus E. die Dauer des Absenkens der Zwischenwand im Griff hat
  • G.M. aus R. beim lockeren Einlaufspielchen mit den U17 nicht ans Limit kam. Der Herren 1 Trainer wird das wohl registrieren
  • Frührentner ihr Rentnerleben in der Bowling-Halle verbringen
  • heute Nachmittag für jeden das Ziel war zu streiken, sondern zu striken (= alle 10 Kegel beim ersten Wurf zu eliminieren), was ein weiteres Kreuzchen auf dem Lager-Tshirt ergab
  • alle Bowling-Bahnen ohne neue Dellen verlassen wurden. Der Besitzer der Anlage gab uns trotzdem freundlicherweise 40 % auf den Normalpreis
  • die Kleinsten die kleinste „Klappe“ haben
  • bei unseren Kids Handball plötzlich zur Zweitwahl wurde; es hat aber bereits einige, die sich beim Schwimmclub Buochs um eine Mitgliederkarte beworben haben
  • jede Unterhose nach dem Baden den eigentlichen Besitzer fand; das Fundbüro erreicht man unter der Tel.-Nr. ….


Kilian / Oliver
Am Morgen wurden wir von lauter Musik mit einem tiefen Bass geweckt. Wir assen Frühstück und gingen ins Training. Nach dem Training assen wir Zmittag. Am Nachmittag gingen wir bowlen. Beim Bowlen haben viele Kinder ein Strike gemacht.
Als wir zurückkamen, gingen ein paar von uns im See baden. Am Abend gab es dann Znacht und wir gingen ins Bett.


Hatsa / Sarina
Heute Morgen wurden wir wieder einmal von sehr lauter Musik geweckt. Zum Frühstück assen wir Nutella und/oder Cornflakes. Der Zopf, den es dazu gab – von der FU16 am Vortag gebacken – war sehr lecker. Nach dem Frühstück ging es für die einen schon zum anstrengenden Training. Endlich war die 1 ¼-Std. vorüber, und auch die anderen „durften“ das harte Training absolvieren. Auch die Torwarte hatten ein spezielles 30 minütiges Goalietraining. Viele konnten sich schon nach dem morgendlichen Training auf den „trainingsfreien“ Nachmittag freuen, denn wir gingen bowlen.
Doch zuerst hatten 14 von uns noch ein Trainingsspiel, welches nicht so okay war, denn es gab viele Fehlpässe und auch die Motivation war nicht so gross. Deshalb wurde das Spiel vorzeitig abgebrochen. Danach mussten wir uns beeilen, weil wir – wie bereits erwähnt – bowlen gingen. Als wir angekommen waren, gab uns die Kassierin Bowlingschuhe. Der Wettkampf konnte beginnen. Nach einigen Minuten hatte unser Trainer Gianluca bereits drei Strikes hintereinander geschossen. Viele Kinder schossen mit der Zeit auch Strikes und Spares und freuten sich, ein Kreuz auf ihr Lager-T-Shirt machen zu lassen. Nach zwei Runden Bowling fuhren wir wieder nach Hause. Als wir zurückkamen, hatten einige von uns noch Lust aufs Baden im See. So konnten diese noch ein weiteres Kreuz auf dem T-Shirt ergattern. Als wir zurückkamen, konnten wir essen.
Am Abend fand die alljährliche Lagerolympiade statt, jedoch ohne FU16 und MU17. Die Olympiade machte uns Spass. Leider mussten wir, als es so richtig lustig wurde, schlafen gehen sad


Hansi Conrad


Rückblickend zum gestrigen Montag ist mir wieder einmal bewusst geworden, was sich hinter einem Anlass, bestehend aus den beiden Buchstaben „OL“, so alles verbirgt und welcher Aufwand von den beiden Hauptleitern Christine Lässer und Martin Fehr betrieben wird. Irgendwann, vor dem Lager, mussten die Karten organisiert, die Fotos geschossen, die Frageblätter kreiert, die Gruppen zusammengestellt und alles kopiert und bereit gestellt werden. Und dies alles parallel zum Ausüben des eigentlichen „Jobs“ und normalen Wochenprogramms, indem man noch viermal in der Halle Eselriet steht, Trainings vorbereitet / leitet und die Juniorenteams am Wochenende auch noch bei Meisterschaftsspielen betreut. Wir von Grün-Weiss Effretikon können und dürfen es nie genug erwähnen, dass wir das Engagement und den Einsatz der beiden Juniorentrainer enorm schätzen. Gewaltig, was die beiden für unsere Juniorenabteilung an Zeit aufwenden.
Der Vormittag war bei allen Teams entweder mit diversen Trainingseinheiten bestückt oder dann mit Ausruhen und Erholen von den ersten harten Handballübungen. Auch gehörte das traditionelle Lagerquiz ins Programm.
Die Köchinnen zauberten auch heute ein feines und begehrtes Menü auf den Futtertisch. Sie waren positiv überrascht, als sie sämtliche Schüsseln mit Wienerli und Bratkartoffeln leer vorfanden. Die 15‘000 Gramm „Härdöpfel“ waren schneller gegessen als geschält.
Um 13 Uhr fuhren die etwas älteren Junioren nach Engelberg zum Seilpark, wo Kraft, Geschicklichkeit und Konzentration gefragt war. Ähnliches spielt auch im Handball eine wichtige Rolle, nur hängt man dort nie im „Gschtältli“, wenn was schief läuft, sondern macht ungebremst mit dem Boden Bekanntschaft. Die „Daheimgebliebenen“ bestritten zuerst ein Trainingsspiel auf gutem Niveau. Beim anschliessenden Mattenlauf, Badminton und „alle gegen alle“ wurde der 3. Tag in der Halle abgerundet.
Wer immer wieder behauptet, die Knaben könnten nicht singen, wurde beim darauffolgenden Auftritt der Boy-Group „Green-White-Jumpers“ eines besseren belehrt. Die Betonwände der Zivilschutzanlage verschoben sich um einige Millimeter, als die Jungs – mit einigen singfreudigen Girls verstärkt – zum Lagersong „Grüen-Wiis“ loslegten.

Es stimmt nicht, dass

  • das Fresspäckli, welches heute angekommen ist, für die Junioren bestimmt war
  • das Lagerquiz nicht von Chrigle und Martin verfasst wurde
  • die Kids nur Kartoffeln in Chips-Form lieben
  • die gefutterte Menge „340 Gramm Kartoffeln pro Person“ einen Stellenfehler enthält; es hätte noch mehr sein können
  • die Leistungsbereitschaft in der Halle zu- und der Hunger abnimmt. Das Umgekehrte ist der Fall
  • „alle gegen alle“ (mit Softball) an Langeweile zu überbieten ist; dieses vermutlich älteste Ballspiel lässt auch im 21. Jahrhundert die letzten Kraftreserven eines GWE-Juniors hervorholen (wenn das nur beim Erledigen der Schul-Hausaufgaben so wäre)
 

Silvan / Loris
Der 3. Tag: Am frühen Morgen wurden wir von lauter Musik geweckt. Dann assen wir Frühstück und anschliessend mussten wir ins Training. Danach hatten wir ein leckeres Mittagessen; es gab Bratkartoffeln mit Würstchen. Am Nachmittag hatten wir zuerst einen Trainingsmatch und anschliessend normales Training. Nach dem Training hatten wir noch Zeit, um etwas zu spielen (Anmerk. der Redaktion: gamen?). Danach gab es noch eine feine Pizza zum Abendessen, bevor wir um 21 Uhr zu Bett mussten.

 
Eric / Denis
Am Dienstagmorgen hatten wir normal das Morgenessen eingenommen. Danach hatten wir Training. Nach dem Training gingen wir in den Seilpark. Wir mussten ca. 40 min bis zum Seilpark in Engelberg fahren. Dort angekommen, hatten wir die Ausrüstung angezogen und der „Führer“ zeigte uns, wie man sich auf den Bäumen verhalten soll. Später konnte man sechs verschiedene Strecken überwinden. Ein paar mussten nur die 1. und 2. Strecke machen. Alle Abschnitte hatten schwierige Stellen.
Etwas später gingen wir wieder zurück nach Buochs. Danach hatten wir eine halbe Stunde Pause, und dann mussten wir alleine ein GWE-Quiz lösen. Denis hatte keine Ahnung bei diesem Quiz…
Zum Znacht gab es Pizza. Dann mussten wir um 21:30 Uhr ins Bett. Um welche Zeit wir eingeschlafen waren, weiss keiner so genau.


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