H1 - Eine Serie geht zu Ende

07.04.2022
Yanik Zoller

SG Volketswil/Witikon - Grün-Weiss Effretikon   27:23 (16:8)
Für das Team der Effretiker steht an diesem Dienstagabend viel auf dem Spiel, nicht in der Meisterschaft, aber sehr wohl im Prestige. Seit 5 Spielen ist man ungeschlagen. Die nächste Hürde zum Ausbau der Serie, schien auf dem Papier leicht. Man ist zu Gast bei der SG Volketswil/Witikon zum Derby im Gries. Wie schon das Spiel davor, starten die Gäste schlecht ins Spiel. Während 9 Minuten liefen die Grün-Weissen auf das Tor der Glatttaler an. Doch die Tore fielen in den eigenen Kasten in Form von Gegenstössen. Was zum 0:5 Spielstand in der Anfangsphase führte.

Bislang gelang es den Grün-Weissen in den Vorherigen Spielen immer, sich im Verlauf des Spiels das Zepter zu übernehmen und den Gegner mit Umschaltspiel und Effizienz zu überfordern. Nicht aber an diesem Abend. Nach dem man mit 8 Tore Rückstand in die Pause gefegt wurde. Versuchte man die Unterbrechung zu nutzten, um mit Motivation und neuer Energie in die 2. Hälfte zu starten. Doch es gelang nicht. Unüberlegte Würfe, schlechte Pässe, Ineffizienz im Abschluss und gegen Ende der fehlende Glauben an den Sieg, führtet dazu, dass die Serie von 5 Siegerin Folge gerissen ist. Die Effretiker verlieren mit 4 Toren Differenz 23 zu 27.

Der Blick auf den Matchbericht zeigt, wo das Hauptproblem liegt. 10 Turnover in 60 Minuten, ist nicht gut, aber akzeptabel. Der Genickbruch sind 43% Wurfquote bzw. 45% Fangquote des gegnerischen Torwarts. Wenn du mehr als jeden 2. Wurf aufs Tor, an den Torwart oder ganz daneben wirfst, darfst du dich nicht wundern, wenn es nicht reicht.

Es stehen nun noch 2 Spiel in dieser Saison an. Beide zu Hause und gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte.

Es spielten: Silvan Grosse-Holz (1.-20.), Eric Hauser (21.-60.); Dario Bernet (7), Andris Sailer (2), Khaled Kerouch, Tarik Cetinkaya (1), Carlo Vogt (1), Yanik Zoller, Maxim Morskoi (2), Maurice Tschamper (2), Manuel Vogt (6), Gianluca Meili (1), Kthim Imeri (1), und Matej Zelko.