Grün-Weiss Effretikon - HC Turbenthal   25:17 (13:8)
Am Samstag traf das F1 «zuhause», sprich Grafstal, auf altbekannte Gegnerinnen aus dem Tösstal. Während man in der Vergangenheit einige Spiele unglücklich und unnötig verloren hatte, so war die Zielsetzung für dieses Wochenende klar: Es sollen endlich wieder Punkte her.

Dennoch verschlief das F1 die ersten Minuten und ging zuerst mal 0:2 in Rückstand. Nach 5 Minuten waren dann schlussendlich auch alle wach und man fand endlich die Konzentration. So lief das Spiel dann immer besser. Es war nicht unbedingt so, dass man durch schöne Spielzüge und handballerisches Geschick brilliert hätte. Aber «wer kein Chopf hät, hät Füess» und die hatte das F1 allemal. Und zwar fulminant schnelle! So wurde ein Gegenstoss nach dem anderen gelaufen. Und obwohl doch eine (zu) hohe Anzahl dieser weiten Gegenstoss-Pässe das Ziel verfehlte, konnte man mit einem 5-Tore-Vorsprung (13:8) in die Pause.

Die zweite Halbzeit gestaltet sich sodann ähnlich. Das mittlerweile standardmässig riesige Kader der GWE-Damen erlaubte so viele Auswechslungen, dass auch in den zweiten 30 Minuten ununterbrochen Gegenstösse gelaufen und schnelle Anspiele gespielt wurden. Die Turbenthalerinnen versuchten zwischenzeitlich noch mit basketball-ähnlichen offensiven Verteidigungsmethodiken das Steuer herumzureissen, kamen aber nie mehr in Reichweite. Mindestens eine 6-Tore-Führung blieb immer. So verdiente sich das F1 mit einem klaren 25:17 Sieg diesen Samstag die zwei Punkte klar.

GWE befindet sich damit in der Endphase der Quali-Runde auf dem 4. Platz. Am 11. Dezember wird in Rapperswil das letzte Spiel stattfinden. Danach entscheidet sich, in welche Stärkenklasse das Team für die zweiten Saisonhälfte eingeordnet wird.