Andrea Hässig
11.11.2018

SC Volketswil – Grün-Weiss Effretikon 13:11 (7:6)
Bereits bei der Ankunft und dem Einlaufen bemerkte man, dass ein Sonntagnachmittag nicht zwingend ein optimaler Spieltag ist. Die erste Halbzeit startet nicht so katastrophal wie sich der Match im späteren Verlauf noch entwickeln würde. Es wurde gekämpft und schöne Tore erspielt.
Zwischenzeitlich konnte mit 3 Toren Vorsprung davongezogen werden und es sah durchaus nach einem Sieg aus.
Dann schlug der Sundaymood zu. Die Spielweise wurde dem gegnerischen Team angepasst. Es wurde kein schön anzusehender Handball mehr gespielt.
In die Halbzeit ging es mit einem Rückstand von einem Tor mit dem Spielstand 7:6.

Nach der klaren Ansage der Trainier in der Pause bestand Hoffnung, dass die zweite Halbzeit besser werden würde.
Leider konnten die Anweisungen der Trainer nicht umgesetzt werden. Die zweite Halbzeit war gespickt von vielen Fehlern. Bälle konnten nicht gefangen werden, dem Gegner wurde der Ball in die Finger gespielt oder im Angriff wurde abgeschlossen ohne dass eine Erfolgschance bestand. Das Spiel ging mit 13:11 an das Team von Volketswil.

Bei der Ansprache der Trainer nach dem Spiel war „dumm und arrogant“ die wohl netteste Beschreibung über die Spielweise. Es habe schlicht jeglicher Fokus auf die Aufgabe gefehlt und man sein in alte Muster gefallen.

In diesem Jahr wird noch mindestens ein Spiel am Sonntag stattfinden. Wir müssen die Motivation und die mentale Einstellung finden um an einem Sonntag dieselbe Leistung und denselben Willen an den Tag zu legen, wie an einem andern Spieltag.

Abhaggä, füre luege und wiiter mache.