F1 - Hat das Verlieren ein Ende?

Larissa Zoller
25.01.2020
Grün-Weiss Effretikon - Thayngen 35:18 (17:8)
An einem sonnigen Samstagnachmittag trafen wir uns, wie üblich eine Stunde vor Matchbeginn in unserer Heimhalle. Der Gegner aus Thayngen war uns nicht unbekannt. Der letzte Match gegen dieses Team war unser zweites Spiel in der ersten Hälfte, welches wir mit 18:18 abschlossen. Unser Ziel für diesen Match war also klar, unsere Gegnerinnen dürfen auf keinen Fall unsere Punkte erhalten.

Nach einem konzentrierten und fokussierten Einlaufen, einer kurzen Ansprache und den letzten Tipps, erklang um 14:00 Uhr der Startpfiff. Motiviert und voller Zuversicht, den heutigen Match endlich mal für uns zu entscheiden, starteten wir in unser zweites Meisterschaftsspiel dieser zweiten Saisonhälfte.
Trotz einer etwas anderen Verteidigungsaufstellung konnten wir unsere Gegnerinnen mehr oder weniger in Schach halten. Wir konnten das schnelle Umschalten und Anspielen, welches wir im gestrigen Training extra nochmals anschauten, sehr gut umsetzten. Auch gelang es uns einige Gegenstösse zu laufen und konnten das Team aus Thayngen so etwas überrennen.
Nach nur 10 Minuten Spielzeit stand es bereits 9:2 für uns. Während einem Timeout des gegnerischen Teams, meinten unsere Trainer, dass wir nicht übermütig werden sollen und unser Spiel so durchziehen sollen. Leider gelang uns dies zwischendurch nicht wirklich. Wir hatten eine kurze Phase, in der wir einige technische Fehler begangen und der Ball den Weg ins Tor nicht immer finden konnte. Trotzdem gelang es uns den Vorsprung mehr oder weniger beizubehalten. So gingen wir mit einem Zwischenresultat von 17:8 in die Pause.

In der Pause meinten unsere Trainer, dass wir sehr gut in dieses Spiel gestartet sind und unsere Auslösungen, welche wir extra nochmals angeschaut hatten, gut klappten. Doch leider haben wir zum Ende der zweiten Halbzeit etwas nachgelassen. Unsere Aufgabe für die zweite Hälft ist, den Spielerinnen aus Thayngen «um die Ohren zu laufen», denn sie kamen nur mit acht Spielerinnen nach Effretikon und die Kondition liess bei ihnen verständlicherweise etwas nach.

Nach einer kurzen Erholung und dem Durchatmen in der Pause starteten wir immer noch topmotiviert in die zweite Hälft. Das Ziel war klar: Unsere zwei Punkte, die zum Greifen nah sind, nicht mehr aus unseren Händen zu geben. Doch die etwas schwierigen zehn Minuten, die wir in den bisherigen Spielen nach der Pause immer hatten, standen uns noch bevor. Doch heute war alles ein wenig anders. Die «mühsamen» zehn Minuten konnten wir fast problemlos überspielen und es gelang uns weiterhin den Vorsprung auszubauen. Sodass wir das heutige Heimspiel mit einem Endresultat von 35:18 für uns entscheiden konnten.
Wir konnten endlich einmal zeigen, was wir doch eigentlich könnten. Es gelangen toll herausgespielte Torchancen mit Abschlüssen, sowie wir auch mit den schnellen Gegenstössen Punkten konnten.

An dieser Stelle nochmals ein Kompliment, an alle für diesen tollen Match und herzlichen Glückwunsch zu den lang ersehnten zwei Punkten. Ein besonderer Applaus geht an unsere Topscorerin Carla, die mit ihren 16 Toren fast die Hälfte der gesamten Tore auf ihr Konto schreiben kann.
Weiter so meine lieben, dann werden das nicht unsere letzten Punkte sein. 😉
 

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