TV Unterstrass 2 - Grün-Weiss Effretikon 1   38:28 (16:13)
Nach zuletzt 3 Niederlagen in Serie, kam das Cup-Spiel gegen den TV-Unterstrass gelegen, da der Cup bekanntlich andere Gesetze hat und sich gut eignet, um auch in der Meisterschaft wieder Fahrt aufzunehmen.

Mit dem Gastgeber aus der Blumenfeldhalle wartete aber kein leichter Gegner. Mit 7 Siegen aus 8 Spielen stehen sie in der Meisterschaft solide auf Rang 2, aber wie gesagt, der Cup hat manchmal eigene Gesetze. Die Gäste aus Effretikon versuchten die vergangenen Spiele vergessen zu machen und starteten sowohl offensiv als auch defensiv besser in Spiel als die Letzten Male. Doch das schnelle Umschaltspiel machte den Effretiker zu schaffen. Kaum hatte man vorne das Tor mühsam erkämpft, kamen sie schon wieder mit viel Tempo und versuchten die Unkoordiniertheiten in der Verteidigung auszunutzen, was ab und zu auch gelang. Nach 30 Minuten Schlagabtausch, gings zum Pausentee. Spielstand: 16:13 Zugunsten des Heimteams.

In der 2. Hälfte, wurde dann alles auf eine karte gesetzt. Die letzten Kraftreserven wurden angezapft und bis zum letzten Mann gekämpft. Doch die Aufholjagt wurde durch dumme und nicht immer verständliche Strafen gebremst. Nach kräftezerrenden 55 Minuten, konnte der Rückstand nicht weiter als auf 5 Tore reduziert werden. Um alles zu probieren, wurde nun im Angriff der Torhüter aus dem Spiel genommen, um mit dem 7. Feldspieler die Überzahl, und schnelle Tore zu erzwingen. Durch Fehlpässe, und technische Fehler, ging dieser Schuss jedoch nach hinten los, und die Bälle flogen auf und ins verwaiste Tor der Effretiker, was schlussendlich zu einem klareren Ergebnis geführt hat, als es das Spiel eigentlich war. Die Grün-Weissen verlieren zum 4. Mal in Folge und müssen sich in dieser Saison ohne einen Heimauftritt aus dem Cup verabschieden. Doch die Leistung war keineswegs schlecht, nun gilt es diesen Schwung in die nächste Partie gegen Stäfa mitzunehmen. Aus sicheren Quellen kann man sagen, das Spiel vom nächsten Samstag in Stäfa, lud zur Unterhaltung ein und macht Lust auf mehr, aber mehr möchte ich noch nicht verraten.

Es spielten: Eric Hauser (1.-30&45.60. Min), Silvan Grosse-Holz (30.-45. Min); Andris Sailer (3), Khaled Kerouch (2), Tarik Cetinkaya (2), Morris Disch (7), Carlo Vogt (1), Yanik Zoller (1), Maurice Tschamper (4), Maxim Morskoi (3), Matej Zelko und Manuel Vogt (4)