Grün-Weiss Effretikon : Red Dragons Uster 28:35 (12:15)
Letzten Samstag kam es im Eselriet zum Derby gegen die Red Dragons aus Uster. Vor zwei Jahren wären die Effretiker als klare Aussenseiter in diese Partie gegangen, doch das Team hat sich weiterentwickelt und so rechnete man sich schon eine gewisse Chance auf einen Sieg aus. Natürlich müsste alles zusammen passen im eigenen Team, aber dann wären zwei punkte im Bereich des Möglichen, so die Einschätzung innerhalb der Mannschaft. 

Der Start in die Partie zeigt dann aber schnell das nicht alles zusammenpasste. Nach wenigen Minuten hatten die Red Dragons bereits ihre ersten 5 Gegenstösse erfolgreich verwertet, während Grün-Weiss mit Ballverlusten haderte. Vielleicht würde ein Time-out und die frühe Disqualifikation eines Usterners helfen, damit das Herren 1 die Partie wieder ausgleichen könnte. Dazu kam es sogar in der Mitte der ersten Halbzeit sogar, weil nun der Angriff deutlich effizienter agierte. Der ausgeglichene Spielstand konnte längere Zeit gehalten werden, obwohl es keine Topleistung war bis jetzt. Sechs Minuten vor der Sirene nahmen sich die Effretiker dann aber zwei unnötige Zeitstraften und dies ermögliche den Red Dragons wieder davon zu ziehen. Der Pausenrückstand betrug nur 3 Tore, da war noch einiges möglich, aber es würde eine deutliche Leistungssteigerung benötigen, um gegen das starke Uster noch was zu holen. 

Die zweite Halbzeit begann mit einem wahrlichen Torregen, beide Team trafen in so gut wie jedem Angriff. Nach den ersten 10 Minuten war diese Phase dann aber abrupt vorbei, nun flogen die effretiker Schüsse zu häufig neben das Tor. Uster nutze diese Chance und vergrösserte den Abstand sogleich um weitere drei Tore. Nun begannen die Spieler von Grün-Weiss mit den Entscheidungen der Schiedsrichter zu hadern und auch der eigene Wille schwand. Dadurch war es dann für eine Mannschaft wie Uster, ein einfaches Spiel ihren Vorsprung zu verwalten. Obwohl in den letzten Minuten die Red Dragons noch eine weitere Disqualifikation hinnehmen musste, änderte sich am Ausgang der Partie nichts mehr. Uster gewann die Partei schlussendlich verdient mit 35:28. Die Partie nagte anschliessend noch eine Zeit lang an einigen Effretikern, nicht dass man verloren hatte, sondern wie man diese Partie verlor.

Eine Chance es besser zu machen, bietet sich schon nächsten Samstag im letzten Heimspiel des Jahres. Der Gegner um 15 Uhr ist Schwamendingen, die Mannschaft freut sich auf lautstarke Unterstützung von der Tribüne, um diesen wichtigen Sieg zu holen. 

Es spielten: Eric Hauser (1.-21. & 51.-60.), Silvan Grosse-Holz (22.-50.); Andris Sailer (5), Khaled Kerouch (6), Tarik Cetinkaya, Carlo Vogt (2), Yanik Zoller (1), Maxim Morskoi, Maurice Tschamper (6), Manuel Vogt (2), Gianluca Meili (3) und Simon Gwerder