H2 - Hinten ziemlich top, vorne flop

Simon Amann
18.11.2018
Grün-Weiss Effretikon 2 – HC Turbenthal 16:19 (10:12)
In einem zerfahrenen und schlecht anzusehenden Handballspiel verlor das Zwei gegen das Verlustpunktlose Turbenthal. Mit einer solch unterirdischen Angriffsleistung ist wohl gegen keine Mannschaft der Welt zu gewinnen.
Immer wenn sich der Gegner zu einer offensiven Verteidigung formiert, wird dem Zwei ein wenig flau in der Magengegend. Was soll man im Angriff nun genau machen? In den anfangs Minuten wurde die Aufgabe gar nicht schlecht gelöst. Mit schnellen Kombinationen konnte der linke Flügel Bornhauser immer wieder freigespielt werden. Eiskalt verwertete er die Chancen zu einer raschen Führung für das Heimteam. In der Defensive wurde solide verteidigt. Leider musste man auch über die Flügel einige Tore zu viel verkraften. Bis Mitte der ersten Halbzeit hatte das Zwei die Sache aber im Griff. Einige Wechsel führten dann zu einem kurzen Knacks im Spiel. Über längere Zeit konnte kein Tor mehr erzielt werden und in der Defensive war der Kreisspieler nun zu oft unbewacht. Zur Pause war aber noch alles drin für das Zwei.

Leider wurde es in Hälfte zwei nicht besser, im Gegenteil. Der Angriff war nun ein stehender Haufen ohne Ideen. Die Bewegung im Spiel, welche gegen eine solche Defense von Nöten wäre, fehlte leider. Zudem konnte man mit Eins-gegen-Eins Situationen ebenfalls nichts erzwingen. Und war man endlich in Abschlussposition wurde der gegnerische Torhüter angeworfen oder man scheiterte an der Torumrandung. Man hatte das Gefühl, Grün-Weiss hätte noch lange auf dieses Tor werfen können, bis vielleicht irgendwann die 20 Tore Marke geknackt gewesen wäre. Dank Paraden von Vera im Tor und einer starken Defensive wurde der Schaden bis zum Schluss in Grenzen gehalten.

Gegen einen keineswegs übermächtigen Gegner verschenkte das Zwei Punkte in unnötiger Art und Weise.

Grün-Weiss: Migi Vera, Silvan Grosse-Holz, Silvio Heid, Tobi Bornhauser, Michael Maier, Simon Amann, Moritz Braun, Dave Roost, Kthim Imeri, Ian Bernhardsgrütter, Hansi Gietz, Maurice Tschamper, Marcel Steiger, Bruno Moser

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