F1 - Stahlecup

Andrea Hildebrand
01.09.2016
 

Im Wechselbad der Gefühle von Vorfreude und Nervosität auf die kommende Saison reisten wir mit einem kleinen Kader am Sonntag nach Hochdorf im Kanton Luzern, in die Heimat von unserer Mitspielerin Andrea Hildebrand, um dort als Trainingsvorbereitung den Stahlencup zu bestreiten.

Sowohl im ersten Spiel gegen den Gastgeber, die 2. Damenmannschaft der Handballriege Hochdorf, wie auch im zweiten Spiel gegen das als Favoriten gesetzte Team, die Damenmannschaft von Spono Eagles F3 Future (Nottwil), gelang es uns die Verteidigung geschlossen zu halten und die im Sommertraining geübte Zusammenarbeit mit der Kreisläuferin im Angriff umzusetzen. Positiv zu vermerken ist auch das im Vergleich zur letzten Saison verbesserte Passspiel im Angriff (oder lag das evtl. am Harz? ;)). Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Jessica Kull (Verletzung an der Kniescheibe) zum Ende des ersten Spiels waren wir zu geschockt und abgelenkt, als dass wir die Gegnerinnen daran hindern hätten können, ihren Vorsprung weiter auszubauen. Schliesslich gewann Hochdorf mit 13 : 9. Das zweite Spiel verlief ähnlich. Mit nun nur noch einer Auswechselspielerin musste unser Trainer Michi Krebs spontan und kreativ agieren und die übriggebliebenen Spielerinnen teilweise auf ungewohnten Positionen einsetzen. Lange Zeit gelang es uns mit Spono mitzuhalten und zeitweise sogar mit einem Tor vorne zu liegen. Im Verlaufe des Spiels bekundeten wir aber zusehend Mühe mit der 3-2-1-Verteidigung der Gegnerschaft und wir schossen schlicht zu wenig Tore. Für einmal kann auch kein schlechtes Wort über den Schiedsrichter des Turniers verloren werden: Die Entscheide des Nati-A Schiedsrichters Beat Süess, Hochdorf, waren stets korrekt. Schliesslich gewannen die Siegerinnen des Turniers gegen uns mit 17:12. Nach nur 30min Pause und aufmunternden Worten unseres einzig mitgereisten Fans, traten wir - motiviert das Turnier nicht als Letzte zu beenden - dann bereits das dritte und letzte Spiel gegen die Damenmannschaft Aarburg / Oftringen / Rothrist an.  So schwierig es war, die Verteidigung von Spono zu durchbrechen, so viel einfacher war dies gegen dieses Team. Die geübten Spielzüge, die 1:1-Täuschungen sowie das Sperren-Lösen mit der Kreisspielerin gelangen wie am Schnürchen. Während unser Goalie Michelle Schoch in den beiden vorherigen Spielen viel Pech hatte, gelangen ihr in diesem Spiel einige Paraden, darunter zwei gehaltene Penalties. Jede unserer Spielerinnen schoss mindestens 1 Tor. Das Resultat von 11 : 4 für Grün-Weiss war dann auch verdient. Im Anschluss an das Turnier verspürte Stefanie Meister starke Schmerzen am Knie; die Diagnose ist noch nicht klar. Hoffen wir, dass sowohl sie wie auch Jessica Kull bald wieder wohlauf sind. Wir freuen uns nun auf das Cupspiel am 9. September 2016 gegen die Damenmannschaft Volketswil / Dübendorf um 20.30 Uhr im Eselriet und sind topmotiviert für den Saisonstart am 17. September 2016.

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