Andrea Hildebrand
29.10.2016

Grün-Weiss Effretikon - SG Stäfa/Meilen 17:17 (10:11)
Das Resultat des letzten Matches gegen SG TV Unterstrass-Rümlang, dessen Resultat ernüchternd ausfiel, sass den Spielerinnen von Grün-Weiss noch tief in den Knochen, als sie am Samstag das Heimspiel gegen das Damenteam des SG Stäfa/Meilen antraten. Die Nervosität stieg bereits beim Aufwärmen als man erkannte, dass das Kader der gegnerischen Mannschaft nahezu doppelt so gross war wie das eigene. Nach dem Pep-Talk der Trainer Beat Kuhn und Michi Krebs trat das Team aber, bereit dazu alles zu geben, motiviert auf das Spielfeld. Das Kopf-an-Kopf-Rennen begann. Bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich, dass der Schwerpunkt „Verteidigung“ der Trainings seit den Herbstferien richtig gewählt war. Wäre da nicht die Spielerin Nr. 6 von Stäfa/Meilen gewesen (total 8 von 17 Toren)… Ihr gelang es fast als einzige Spielerin immer wieder, die starke Defense von Grün-Weiss zu durchbrechen. Auch das wöchentliche Jogging und Krafttraining von Grün-Weiss zahlt sich aus. So gelang es Grün-Weiss nicht nur, den gegnerischen Vorsprung der Halbzeit von 10:11 aufzuholen, sondern für einmal ohne konditionellen Einbruch auch mit den Gegnerinnen mitzuhalten und teilweise sogar zu überholen. Die Analyse des Spiels zeigt zudem deutlich, dass die Frauen von Grün-Weiss als Team besser funktionierten als die Mannschaft der Goldküste: Ausnahmslos jede Spielerin schoss mindestens 1-4 Tore, während von den Gegnerinnen gerade mal 5 Spielerinnen zum erfolgreichen Abschluss kamen. Die Passspiele funktionierten besser denn je und es gelangen einige gute Spielzüge über die Kreisläuferin Fabienne Braunschweiler. Leider konnte das Ausgleichstor nur wenige Minuten vor Schluss dann aber nicht verhindert werden. Mit einem Endresultat von 17:17 haben wir das Spiel zwar nicht gewonnen, sind aber stolz auf diesen ersten Punkt in der Saison! Die Aufholjagd in der Tabelle kann beginnen…

Auszug Liveticker:
http://liveticker.handball.ch/Ticker.aspx?SpielId=323749&VIDs=