Handball Stäfa (M3) - Grün-Weiss Effretikon 1   25:36 (11:19)
Die erste Cup Runde in der Saison war für das Herren 1 Team eine Pflicht Aufgabe, bei den unterklassigen aus Stäfa musste unbedingt ein Sieg her. Eigentlich hätte dieses Spiel bereits eine Woche früher stattfinden sollen, doch aus unerfindlichen Gründen war die dafür vorgesehen Halle in Stäfa «technisch nicht in Ordnung». Deshalb wurde das Spiel im gegenseitigen Einverständnis verschoben und dann auch in der wohlbekannten Frohberghalle ausgetragen. Wie so häufig fand auch dieses Cup-Spiel unter der Woche statt, was immer eine etwas spezielle Dynamik mit sich bringt. Die Spieler arbeiten oder studieren vor dem Spiel bis zu 8 Stunden und dann ist der Anpfiff auch zu einer späteren Stunde. Dieser Umstand galt es für beide Team gleichermassen möglichst gut zu bewältigen.

Grün-Weiss wollte das Spiel so schnell wie möglich in die gewünschten Bahnen lenken, sprich eine komfortable Führung erarbeiten. So startete das Team auch vernünftig in die Partie von den ersten acht Angriffen, wurden sechs in Tore umgewandelt. Gleichzeitig half die Verteidigung dem eigenen Torhüter hervorragend und so stand es bald schon 2:6 für die Gäste aus Effretikon. Dann kamen aber einige unsaubere Angriffe, welche zu Ballverlusten führten und so liessen sich die Stäfaner nicht abschütteln. 12 Minuten nach der 4-Tore-Führung, glich das Heimteam per Penalty wieder aus. Doch was dann geschah, war sehr ähnlich zu dem Ligaspiel gegen Unterstrass zwölf Tage zuvor, die Effretiker legten einen beeindruckenden 7:0 Lauf hin. Auch ein Time-out Stäfas vermochte da nichts daran zu ändern. Damit war die komfortable Führung, die man haben wollte, erarbeitet, mit 11:19 gingen sie Teams in die Halbzeitpause.  

Dass der Cup seine eigenen Gesetze hat, ist allgemein bekannt, doch an diesem Abend wollte das Herren 1 die eigenen Regeln durchsetzen. Deshalb galt es den Fokus trotz der Führung hochzuhalten und konsequent weiter den eigenen Handball zu spielen. Dies gelang auch durchaus gut, unteranderem auch durch eine Zeitstrafe des Gegners, die das Herren 1 gut ausnutzen konnte. So waren die Gäste bald schon zehn Tore im Vorsprung. Fortan wurden die Last auf alle Schultern verteilt und so kam jeder zu genug Spielzeit, ohne dass die Qualität nachliess. Durch einige schöne Zusammenspiele konnten wunderschöne Tore erzielt werden, anderen waren hingegen geradlinige Tempogegenstösse, die nicht weniger effizient waren. Ansonsten geschah in der zweiten Halbzeit kaum mehr Bemerkenswertes. Einzig die rote Karte gegen einen Spieler der Grün-Weissen sorgten für einige Fragezeichen in den Augen einiger Anwesenden. Doch auch dadurch änderte sich am Resultat nichts mehr Wesentliches. Ein grosser Dank gilt auch noch den beiden Herren 2 Spielern Simon und Tobias, die die Reise an den Zürichsee mit dem Herren 1 Team mitgemacht haben.  

Das Herren 1 überstand die erste Cup Runde mit einem 25:36 Auswärtssieg, wer in der nächsten Runde wartet, wird in den nächsten Tagen wohl ausgelost. Bis dahin gilt es in der Meisterschaft weiter Punkte zu sammeln. Weniger als 48 Stunden später stand schon das nächste Aufeinandertreffen mit Stäfa an, diesmal dann aber die 2. Liga Mannschaft vom Zürichsee.  

Es spielten: Silvan Grosse-Holz (1.-30.), Eric Hauser (31.-60.); Dominik Gsteiger (3), Andris Sailer (4), Tarik Cetinkaya (4), Maxim Morskoi, Maurice Tschamper (2), Manuel Vogt (11), Gianluca Meili (7), Tobias Bornhauser, Simon Amann (1), Simon Gwerder (2) und Dario Bernet (2)