H1 - Ein überwältigendes Spiel

23.09.2023
Kthim Imeri

Grün-Weiss Effretikon - TV Unterstrass   33:23 (18:6)

Vor dem Spiel
Unsere Kenntnis über den TV Unterstrass, der zuvor in der 1.Liga gespielt hatte, liess uns mit extremer Vorsicht an die bevorstehende Begegnung herangehen. Im Training simulierten wir bereits verschiedene Spielsituationen, um uns optimal auf diesen nicht zu unterschätzenden Gegner vorzubereiten. Insbesondere legten wir den Fokus auf den schnellen Rückzug – ein Aspekt, den wir bisher vernachlässigt hatten – sowie auf eine weiträumige Verteidigung des Gegners. Diese sollte sich insbesondere in der zweiten Halbzeit als sehr nützlich erweisen. Weiter noch blieb die Erinnerung an die letzten weniger erfolgreichen Spiele im Hinterkopf. Doch diesmal sollte alles anders werden.

1. Halbzeit
Der TV Unterstrass startete kraftvoll und legte ein hohes Tempo vor, dem wir zunächst nur schwer entgegenwirken konnten. Innerhalb von nur sechs Minuten lagen sie mit drei Toren vorne. Doch dann kippte die Partie. In einer rasanten Phase von zweieinhalb Minuten gelangen uns drei Treffer zum Ausgleich – und wir legten weiter nach. Eine Kombination aus Geschick, Glück, einem herausragenden Torhüter und einigen Fehlern des Gegners ermöglichte uns, Tor um Tor zu erzielen. Unsere Pässe kamen an, unsere Schüsse gingen ins Tor (die meisten, auf jeden Fall), unsere Verteidigung stand solide und wir hatten eine riesige Freude. Wir hatten fast keine technischen Fehler. Auch der Team Time-Out der Stadt-Züricher brachte uns nicht aus dem Konzept und auch ihre 2-Minuten Strafen konnten wir souverän für uns nutzen und es stand 18:6 für das Herren 1, nach der ersten Halbzeit.

2. Halbzeit
Man möchte nicht wissen, was den Spielern des TV Unterstrass durch den Kopf ging. Ein solcher Rückstand schien kaum aufholbar. Sie stellten auf eine weite Verteidigung um, welche uns durchaus Probleme hätte bereiten können. Vielleicht sogar bis zu einem Ausgleich. Doch wir waren darauf vorbereitet. Unsere schnellen Läufer sprinteten im richtigen Moment durch die Mitte, und die erfahrenen Spieler hatten den Überblick und die Konzentration, den Ball an den Verteidigern vorbeizuspielen. So konnten wir den Vorsprung weiter ausbauen. Ab der 38. Minute liess jedoch unsere Kondition nach. Wir machten vermehrt technische Fehler und unsere Schüsse kamen nicht mehr so einfach am Torhüter vorbei. Dennoch waren wir weit ausser Gefahr, den Ausgleich zu kassieren. Eigentlich war es eine gute Gelegenheit, weiter zu trainieren, doch die Erschöpfung und mentale Ermüdung liessen dies nicht zu. Wir liessen das Spiel seinen Lauf nehmen und waren schliesslich überglücklich, mit zehn Toren Vorsprung zu gewinnen.

Es spielten: Silvan Grosse-Holz (1.-48.), Eric Hauser (49.-60.); Dominik Gsteiger, Emre Cetinkaya, Andris Sailer (1), Tarik Cetinkaya (1), Yanik Zoller (4), Maxim Morskoi (1), Maurice Tschamper (5), Manuel Vogt (6), Gianluca Meili (3), Simon Gwerder (3), Kthim Imeri (1) und Dario Bernet (8)

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