Handball Stäfa 22:26 (14:13) Grün-Weiss Effretikon 1
Letzten Samstag war es wieder einmal Zeit für ein Gastspiel in Stäfa. Diese Spiele gehören schon zur Tradition für das Herren 1, jede Saison sind die Stäfener in der gleichen Gruppe und die meisten haben schon in ihrer Juniorenzeit gegen Stäfa gespielt. So fuhr das Team fast vollständig früh an diesem Nachmittag an den Zürichsee. Jedem war bewusst das dieses Spiel wichtig war, besonders als Vorbereitung für kommenden Donnerstag, wenn das grosse Cupviertelfinale im Eselriet ansteht. Als dann alle mehr oder weniger pünktlich in der Halle angekommen waren und sich warmgelaufen hatten, konnte das Spiel beginnen.

Der Start der Partie verlief ganz nach den Wünschen der Effretiker, nach wenigen Minuten war eine zwei Tore Vorsprung erarbeitet. Doch dann kamen die die wohl schwächsten zehn Minuten der Partie, in dieser Zeit konnten der Angriff kein Tor erzielen. Gleichzeitig legten das Heimteam einen 6:0 Lauf hin. Doch wie es auch bei den Profis an der EM gesehen hatte, auch ein 6:0 entscheidet noch kein Spiel. Grün-Weiss kämpfte sich Stück für Stück wieder ran, unteranderem auch dank einer Zeitstrafe des Heimteams. So waren die letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit eine enge Angelegenheit, doch die Stäfener gingen mit einem 1-Tore-Vorsprung in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit häuften sich die Fehlwürfe des Heimteams, während die Grün-Weissen weiterhin Tore erzielten. So drehte sich das Spiel erstmals wieder seit der 7. Minute. Dieses neue Resultat waren die Stäfener gezwungen mehr Risiko zu nehmen, was sich aber nicht auszahlte, ihre Pässe fanden vermehrt die Hände der Effretiker. Gefühlt schneller als es wirklich war, nährte sich auch die zweite Halbzeit dem Ende zu, obwohl der Vorsprung gering war, war der Sieg nie wirklich mehr gefährdet. So gewannen das Herren 1 zum ersten Mal in diesem Jahr, am Ende verdient mit 22:26.
Alles in allem kann man aus Effretiker Sicht zufrieden sein, die Verteidigung war über weite Strecken solide, auch zu sehen an nur 32 Schüssen, die überhaupt auf das grün-weisse Tor gelangten. Auch im Angriff gelangen viele Aktionen, bis auf die sehr schwachen zehn Minuten zu Beginn. Doch nun steht auch bald das wohl wichtigste Spiel der Saison an, am Donnerstag, 1.2.24 steht der Cupviertelfinal im Eselriet an. Der Gegner ist niemand anders als die SG Volketswil/Witikon, nicht nur ist es die letzte Hürde vor dem Cup-Final-Four im März, es ist auch ein Derby und es ist die perfekte Gelegenheit für eine Revanche, hatte man doch in der Liga zwei Mal gegen diesen Gegner verloren. Anpfiff ist um 20:15 Uhr. Um diesem Spiel einen würdigen Rahmen zu geben sind auch alle Fans des Herren 1 gefragt, jeder der Zeit hat kann in die Halle kommen und das Team unterstützen bei diesem schweren Spiel. Eine Unterstützung von der Tribüne kann wie ein achter Mann auf dem Feld wirken, so auch gesehen bei der EM zum Beispiel bei dem Überraschungsteam Färöer. 

Es spielten: Eric Hauser (1.-15.), Silvan Grosse-Holz (16.-60.); Dominik Gsteiger (1), Emre Cetinkaya (2), Tarik Cetinkaya (1), Morris Disch, Yanik Zoller (1), Maxim Morskoi (5), Maurice Tschamper (6), Manuel Vogt (5), Gianluca Meili (3), Andris Sailer (1), Dario Bernet (1)