H1 - Abwehrschlacht gegen Seen-Tigers

25.03.2023
Yanik Zoller

Grün-Weiss Effretikon - SG Seen Tigers / Pfadi   21:22 (8:10)
Es ist still in der Halle. Die Einlaufmusik ist verstummt, von der Tribüne her sind nur leise Worte zu vernehmen. Die Ruhe vor dem Sturm. Die Zuschauenden und die Akteure der bereits vergangen Spiel, haben das Klima in der Halle leicht erwärmt, ohne es aber heiss werden zu lassen. Noch weiss keiner unter dem Scheddach des Eselriets, welcher Kampf gleich vom Zaun brechen würde. 
Die erwartungsvolle Stille wird unterbrochen vom grellen Pfiff des Unparteiischen, welcher die Protagonisten der letzten Partie des Tages auf den Platz bittet. Unter Applaus von den Tribünen, beschreiten sie das Linoleum und tauschen die letzten Nettigkeiten aus.

 

Mit dem nächsten Pfiff des Unparteiischen, setzten sich die startenden 6 des Heimteams in Bewegung und verschieben sich zum ersten Mal in Richtung des Gegners. Dieser ist keineswegs ein Unbekannter, den Gastgebern entgegen stellen sich die Mannen aus Winterthur, die Seen Tigers.
Das Duell läuft schnell an, die Defensiven, sind anfangs noch nicht wunschgemäss abgestimmt, was vier schnelle Tore zur folge hat. Nach 3 Minuten steht es 2:2 an der Tafel. In diesem Moment haben wohl beide Teams entschieden das Tore werfen des Gegners vorübergehend zu unterbinden. Es dauert geschlagenen acht Zeigerumdrehungen, bis wieder ein Ball den Weg an den Verteidigern und dem Torhüter vorbei findet. Es folgt ein intensives und Defensiv lastiges hin und her, gespickt mit nur wenigen Toren und vereinzelten Strafen, welche aber nur mässig verwertet werden. 

Mit dem Piff zum Seitenwechsel nach 30 Minuten, Formen die Glühbirnen an der Anzeigentafel, eine zweit Tore Pausenrückstand bei 8:10.
Die Chancen waren da, und der glaube daran, dass man den Favoriten ärgern und gar stürzen könnte, locke weitere Reserven aus den Akteuren des Heimteams. Mit der neugewonnenen Energie, kehrten die Hausherren auf den Platz zurück, um sich weitere 30 Minuten mit allem was man hat zu kämpfen und die zwei Punkte im Eselriet zu behalten. Keinem der beiden Teams gelang es sich in den folgenden Spielminuten entscheidend abzusetzen und sich ein wenig Luft zu verschaffen. Der Ausgleichstreffer zum 20:20, 150 Sekunden vor Schluss offenbarte, dass jenes Team die Punkte in trockene Tücher würde bringen können, welches mit auslaufender Uhr und in Ballbesitz den letzten Wurf aufs Tor bringt. Mit verstreichender Spielzeit, gelang es den Eulachstädtern, doch noch einen kleinen Vorsprung von zwei Toren zu erspielen. Dieser wankte aber noch einmal 7 Sekunden vor Schluss, mit dem letzten Gegenstoss der Effretiker, welche den Rückstand in zwischen auf ein Tor verkürzt hatten, welcher aber mit ein wenig Pech nicht verwertet werden konnte.

Ein Kampf auf Messerschneide ging für die Gastgeber verloren. Man unterlag den Gästen aus Winterthur äusserst knapp mit 21 : 22. 
Dieses Spiel hätte aber ebenso auf unsere Seite kippen können. Nun gilt es das Positive in die Trainingswoche mitzunehmen und in einer Woche allen Frust an den Küsnachtern auslassen zu können. Gegen dieses Team haben wir nach dem Verlorenen Hinspiel in Zürich noch eine Rechnung zu begleichen. Kommt vorbei, am 1. April um 15:00 in Effretikon.

Es spielten: Silvan Grosse-Holz, Eric Forrer- Hauser (1.-60.); Andris Sailer (3), Tarik Cetinkaya, Carlo Vogt (2), Yanik Zoller (4), Maxim Morskoi (2), Maurice Tschamper (2), Manuel Vogt (3), Gianluca Meili (3), Simon Gwerder, Kthim Imeri (2) und Dario Bernet (1)
 

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