Grün-Weiss Effretikon - SG Horgen/ Wädenswil 1   27:30 (16:13)
Disclaimer: Der Nachfolgende Text, kann Spuren von Ironie enthalten.
Langsam aber sicher bewegt sich die Saison auf ihr ende zu. Drei Runden vor Schluss, steht das letzte Heimspiel dieser Spielzeit an. Zu Gast sind die Tabellenführer vom Zürichsee, die SG Horgen / Wädenswil. Das Hinspiel in Horgen war bereits sehr hitzig und gehässig. Dementsprechend motiviert gingen wir ins finale Heimduell.

Beide Teams starteten mit viel Schwung ins Spiel, jedoch ohne in den ersten Minuten die Verteidigung auf den Platz zu bringen. Nach Vier Toren in den ersten zwei Minuten, wurden auch die Defensiven installiert und erstmals die Gegner am Tore werfen gehindert. Keinem der beiden Teams gelang es in den folgenden Minuten, einen Vorspruch hinauszuspielen. Nach Empfinden der Gäste, verloren die Schiedsrichter, welche nach allgemeinem Empfinden eine solide Leistung erbrachten, in der hälfte des ersten Durchgangs die Kontrolle über das Spiel, als sie ein aggressives und Rücksichtsoses Zuschieben der Flügel nicht sofort mit einer blauen Karte bestraften. Dank einigen Fehlwürfen des Gegners und überragenden Paraden des eigenen Schlussmanns konnten sich die Gastgeber kurz vor der Pause einen Vorsprung von drei Toren erkämpfen. Als direkte Folge auf einen mit der Pausensirene gepfiffenen Freistoss für die Seeländer, bedurfte es vor dem Unterbruch noch einen direkten Freistoss auf das Gehäuse der Effretiker. Es dürfte allen bekannt sein, wie ein solches Prozedere ablaufen sollte. Zur Erfüllung unseres Bildungsauftrags, eine kurze Erläuterung.

Schritt 1: Die Verteidigende Mannschaft stellt sich drei Meter vom Ballführenden Spieler in einer Reihe nebeneinander Stehend und eine Mauer bilden auf.
Schritt 2: Der Angreifer Stellt sich an der Position des Faulspiel auf und wartet auf die Freigabe der Schiedsrichter.
Schritt 3: Aus dem Stand und ohne zu springen, versucht der Angreifer den Ball an der Mauer vorbei ins Tor zu werfen.

Soviel zur Theorie. Wer nun in der Schulzeit auch in Bio und Chemie aufgepasst hat, weiss dass es deutlich einfacher ist, an einem Menschen vorbei zu werfen, anstatt durch ihn hindurch. Dass der Ball jedoch auch noch genau da einschlägt, wo es bei einem Mann am meisten Nervenbahnen hat, trägt dem Fairnesslevel des Spiels nur gering bei. Dabei hilft es auch nicht, wenn der Schütze zu einer Entschuldigung gedrängt werden muss.

Aber zurück zum Spiel. Die zweite Hälfte war geprägt von technischen Unsicherheiten und unsauberen Abschlüssen. Nichtsdestotrotz, fielen dennoch Tore, da nur selten beide Teams vollzählig waren, da einige Strafen gesprochen werden mussten, aufgrund von «unfairen» Aktionen. Allerdings Ausschliesslich vom Heimteam. Die Strafen gegen die Gäste waren alle nicht gerechtfertigt #Ironie
Nach Berücksichtigung des Spielverlaufs schade, in Anbetracht der Tabellensituation aber nicht schändlich, ging das letzte Heimspiel in der Saison 2022/23 mit 27 : 30 verloren. Das vorletzte Duell findet am 29. April um 16:00 Uhr in Kilchberg gegen die Abis Foxes statt.

Es spielten: Eric Hauser (1.-60.), Cyrill Strasser, Dominik Gsteiger, Andris Sailer (5), Tarik Cetinkaya (1), Morris Disch (1), Carlo Vogt (1), Yanik Zoller, Maurice Tschamper (1), Manuel Vogt (11), Gianluca Meili (3), Simon Gwerder (2), Kthim Imeri (2) und Dario Bernet