Newsletter 01/17

Editorial
 
Liebe Grüne und Weisse!
 
Die meisten Handballerinnen und Handballer kennen das. Oder eben nicht: den Wintersport. Während ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung Wochenende für Wochenende auf den Skipisten herumkurvt oder karvt, bewegen wir uns in den oftmals kalten Turnhallen hin und her. Das war nicht immer so. Früher wurde Handball ebenso oft im Sommer und draussen auf dem Rasen oder auch auf Teerbelag gespielt, dafür war dann auch mal ein Weekend im Winter für die Piste reserviert. Heute musst du als Handballerin oder Handballer damit rechnen, an jedem Wochenende mit der geliebten Ballsportart zu verbringen. Vielleicht reicht es mal an einem Sonntag für eine Schlittelabfahrt am Hörnli oder bei idealen Wetterbedingungen für ein paar Stunden anstehen an den Skiliften der Flumserberge.
 
In diesem Winter war die Schweiz bekanntlich im Ski-WM-Fieber. Bis zu 40‘000 begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer pilgerten ins Zielgelände „Salastrains“. Auch ich war vor Ort und nahm zur Kenntnis, dass die Abfahrt der Männer halt eben erst am Sonntag stattfinden soll. Auf dem Nachhauseweg erinnerte ich mich an die mehrfach gemachte Aussage des Schweizer Handballverbandes, die WM mal wieder in der Schweiz organisieren zu wollen. Vor 31 Jahren fand diese hier zuletzt statt, natürlich mit Beteiligung des Gastgebers. Damals erreichte die Schweiz vor Spanien und Polen den zweiten Gruppenrang in der Vorrunde. Danach war gegen die damaligen Spitzennationen aus Deutschland und Jugoslavien natürlich nichts mehr zu holen und man schied in der Hauptrunde aus. Torschützenkönig wurde übrigens der damals 21-jährige Jae-Won Kang, und der Vater des heutigen Natigoalis, Zlatko Portner, wurde mit den Jugoslaven Weltmeister.
Zurück zur Vision des SHV, welches auch im Zusammenhang mit „Struktur 2020“ definiert wurde. Mittlerweile hört man nichts mehr davon; das langfristige Ziel verschwand wieder in der Schublade. Die WM-Standorte sind bis 2023 vergeben, eine Bewerbung blieb aus, die Schweiz war nie ein Thema.
Ich denke, eine WM im eigenen Land ist die einzige Chance, den Handball hierzulande wieder zu einer Attraktion zu machen. Aber dafür müssten alle an einem Strick ziehen. Jeder Verein müsste genügend ehrenamtliche Helfer stellen, der SHV müsste, getragen von den Vereinen, entsprechende Risiken eingehen und investieren. Ich bin gespannt, ob ich dies mal noch als Zuschauer erleben werde. Was schon mal sicher ist. Ein WM-Handballspiel wird bestimmt drinnen stattfinden und sicher auch nicht wegen Nebelschwaden abgesagt.
 
Ich wünsche euch einen schönen Frühling, einen verletzungsfreien Rest der Saison und bis Bald in der Halle!  
Agenda (weitere Termine auf der Homepage)
25.02.2017                          Schülerturnier (2. + 3. Klasse) im Eselriet
04.03.2017                          Schülerturnier (4. – 7. Klasse) im Eselriet
01.04.2017                          U11-Spielrunde im Eselriet
02.04.2017                          U13-Heimspieltag im Eselriet
06.05.2017                          Altpapiersammlung (Organisator wird gesucht)
09.06.2017                          Generalversammlung, 19.30 Uhr Singsaal Eselriet
10./11.06.2017                  26. Eselrietcup
 
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Wir danken an dieser Stelle Taurus Sports für die Realisierung!
 
Wir suchen dich!
Ab der kommenden Saison 2017/18 suchen wir zusätzliche Juniorentrainer für diverse Teams. Wer könnte es sich vorstellen, ein bestehendes Team zu übernehmen um mit ihm gemeinsam ein Ziel zu erreichen? Eine J&S Ausbildung kann über den Verein absolviert werden, zudem gibt es eine finanzielle Entschädigung fürs Traineramt.
Wer möchte sich persönlich weiterentwickeln und diesen allenfalls neuen Schritt ausprobieren? Es ist auch möglich, gleich als Trainergespann zu beginnen.
Ansprechen möchten wir vereinseigene oder externe Leute, Handballer, Ex-Handballer, interessierte Eltern, Junioren ab 18 Jahren, Frauen und Männer. Wir bieten eine gut funktionierende Nachwuchsabteilung mit ausgebildeten Fachleuten und motivierte Jugendliche.
Weitere Informationen erhältst du bei der Leiterin Junioren, Christine Lässer unter 078 808 46 44 oder per Mail sowie beim Präsidenten Marco Conrad unter 079 294 88 17.
 
Teamcheck
 
Herren 1 (13 Spiele / 18 Punkte)
Wohl eher überraschend steht das Team von Bruno Grimm aktuell auf Platz 1. Dies liegt aber nur an der Tatsache, dass die direkten Konkurrenten noch ein paar Spiele mehr bestreiten dürfen. Nach Verlustpunkten steht dieses aufstiegswillige Team auf Rang 3. Da aber der HCL Aadorf freiwillig auf einen Aufstieg verzichtet, haben sie dennoch gute Chancen, die Aufstiegsspiele zu erreichen. Wichtig ist einfach, dass sie sich nun keinen Ausrutscher mehr erlauben und sich die direkten Konkurrenten gegenseitig Punkte stehlen!
 
Herren 2 (10 Spiele / 10 Punkte)
Sie schlagen sich wacker, die Herren vom Zwei. Und dies trotz verletzungsbedingten Absenzen. Silvio Heid führte dieses Team als Spielmacher zu manchen Überraschungen. Zusammen mit der Versicherung aus dem Rückraum, Christian Roost sowie dem restlichen Kader werden weitere, nicht geglaubte Punktgewinne möglich sein. Noch haben sie sogar Chancen für die Aufstiegsrunde.
 
Herren 3 (11 Spiele / 7 Punkte)
Das Team von Michi Krebs und Beat Kuhn kommt diese Saison nicht so auf Touren. Zu wenig eigene Spieler und teils auch sehr starke Gegner machen Punktgewinne zur Seltenheit. Immerhin gibt es Gegner, die in Reichweite liegen. TV Witikon, Dielsdorf-Bassersdorf und auch Albis Foxes können geschlagen werden.
 
Frauen 1 (8 Spiele / 5 Punkte)
Gewisse Niederlagen waren sehr ärgerlich. Die Heimpartie gegen Turbenthal zum Beispiel hätte unbedingt gewonnen werden müssen. Wer aber in den letzten 22 Minuten des Spiels nur noch 2 Tore erzielt, erhält natürlich die Quittung. Immerhin hat sich ein Kernteam gebildet, darauf lässt es sich aufbauen. Aber ohne zusätzliche Spielerinnen wird die nächste Saison nicht einfacher.
 
Junioren U15 (2 Spiele / 4 Punkte)
Noch ist die Meisterrunde erst wenige Wochen alt, eines kann aber bereits jetzt gesagt werden. Grün-Weiss ist hier definitiv vorne dabei. Aussagekräftig wird bestimmt die erste Partie gegen Pfadi Winterthur, welche am 11.03. in Winterthur über die Bühne geht. Flawil/Gossau und SV Fides waren aber auf jeden Fall keine Gradmesser (Gesamtscore +30).
 
Juniorinnen FU16 (2 Spiele / 0 Punkte)
Die Dominanz in der Vorrunde bescherte eine andere Gruppe und somit stehen wieder stärkere Gegnerinnen gegenüber. Extrem mühsam sind aber vielmehr die langen Anfahrtswege in den Aargau, die mehr als nur den ganzen Samstagnachmittag füllen. Hier hat der SHV die Bedürfnisse unseres Vereins nicht berücksichtigt.
 
Junioren U17 (3 Spiele / 6 Punkte)
Diese Gruppe wird wohl die Spannendste, die mit der grössten Ausgeglichenheit. Ein eigener Torhüter hat die Mannschaft nicht, es kommt mehrheitlich der U15-Goali Nicola zum Einsatz. Dennoch sollte der Gruppensieg für Grün-Weiss hier im Bereich des Möglichen liegen.
 
Junioren U19 (3 Spiele / 2 Punkte)
Gegen das Schlusslicht aus Neftenbach konnte dann endlich der erste Sieg geholt werden. Gegen Flawil und Bischofszell gab es zwei unnötige und denkbar knappe Heimniederlagen. Steigerungspotential ist auf jeden Fall vorhanden.
 
 
Die U11 und U13 spielen in Turnierform und werden hier nicht bewertet.
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