H1 - Dramatischer Kampf in Uster

04.11.2023
Kthim Imeri

Red Dragons Uster – Grün-Weiss Effretikon 30:23 (13:8)

Vor dem Spiel
Uster ist uns sehr gut bekannt und wir wussten, dass dies ein schwieriges Spiel wird und dass wir lange kein Spiel mehr gewonnen hatten, doch wir waren entschlossen, die Usterner in ihrer eigenen Halle zu schlagen. Wir hatten unsere Spielzüge intensiv vorbereitet und eine Strategie entwickelt, die uns dabei helfen sollte, die Schwachstellen von Uster auszunutzen. Allerdings hatten wir unsere eigenen Schwächen nicht vollständig im Blick.
Vor unserem Spiel hatten die Erstligisten von Uster ein Spiel, den sie verloren - vielleicht eine kleine Demotivation für das Heimteam, eine, die wir jedoch nicht nutzen konnten.

. Halbzeit
Das Spiel begann vielversprechend. Uster zeigte sich langsamer als erwartet, war aber dennoch in den schnellen, kurzen Bewegungen gefährlich. Schon früh blockierten sie während ihrer Verteidigung unseren Rückraum Mitte und zwangen unseren anderen Rückraumspieler umzudenken, etwas, womit wir gerechnet und geübt haben, doch nicht wie in unserem Training umsetzen konnten. Dafür konnten wir ausnutzen, dass ihre Flügelverteidiger bis zu unseren 2ern rauskamen und dadurch der Pass zu unseren Flügeln ideal war, wodurch wir einige schöne Tore herausholen konnten. 
Unsere gezielte Blockade gegen Usters erfahrene Flügelspieler trug ebenfalls Früchte. Gegen Ende der Halbzeit nahm unsere Leistung jedoch ab, gekennzeichnet durchzunehmende Fehlpässe und vergebene Chancen, einschliesslich zweier verpasster Penaltys. Die Frustration im Team stieg spürbar an.

2. Halbzeit
In der Garderobe heizten unsere Emotionen den Raum nochmals richtig auf. Einige Spieler wurden richtig wütend gegeneinander und wir mussten unsere Gedanken wieder sammeln. Was wir auch schafften, denn gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten wir einige gute Tore herausholen durch gutes Zusammenspiel und auch durch schnelle Gegenstoss Tore, vor allem von den Flügeln her. Wir schafften es sogar, den Rückstand auf vier Tore zu verkürzen, doch in der 51. Minute verloren wir plötzlich den Fokus und unsere spielerische Stärke, was Uster ausnutzte, um unsere Verteidigung zu überwinden und den Vorsprung zu verdoppeln. Die genauen Gründe für diesen Einbruch sind schwer zu bestimmen. So verloren wir auch dieses Auswärtsspiel mit 30:23, die Gründe dafür lagen diesmal bestimmt nicht bei den Schiedsrichtern oder dem Gegner, wir verloren dieses Spiel selbstverschuldet so hoch.

Es spielten: Silvan Grosse-Holz (1.-60.); Dominik Gsteiger, Andris Sailer (2), Tarik Cetinkaya, Disch Morris (2), Yanik Zoller (4), Maxim Morskoi (3), Maurice Tschamper (1), Manuel Vogt (3), Gianluca Meili (8), Simon Gwerder, Kthim Imeri und Dario Bernet (1)
 

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