Trainingslager 2022 Mittwoch

12.10.2022
Lagerleiter
 

Wie in den letzten Tagen, erklangen auch am heutigen Morgen die Klänge eines Liedes, um die Teilnehmenden dieses Lagers aus den Schlafsäcken zu locken. Mit dem Unterschied zu gestern, waren die Takte eine Spur schneller und einiges Lauter. Mühsam und zu vielen Teilen nicht ganz freiwillig schälten sich alle aus den Betten und schlichen in den Speiseraum um das Frühstück einzunehmen. Zwar ohne Pancakes aber mit Brot und Jogurt wurden die Batterien für den Einsatz bereit gemacht.

Nach zwei Tagen Unterbruch durften am heutigen Tag die Älteren zuerst in die Halle. Mit einem Parkour aus Schnelligkeit und Agilität wurden die in den letzten Tagen bereits strapazierten Muskeln wieder auf Temperatur gebracht. Der Aufwärmprozess wurde beendet, mit dem Einwerfen des Torwarts. Daher konnte nun das Training beginnen.

Der Fokus dieser Einheit; Rechts-Links-Täuschungen. Also jene mit dem Überzieher. Anfangs stehend vom Böckli und ohne Pass, konnte bald mit Anlauf und Doppelpass. Einige Wiederholungen später, konnte der Airbody gar durch einen richtigen Verteidiger ersetzt werden.

Um 10:15 Uhr, wurden die Rollen getauscht. Die U13, welche sich während dem Training der Älteren an ihren Jonglierkünsten feilten und sich mit den Minibands einem Kraftraining gestellt hatten, durften nun in die Halle, und die FU14 bzw. die MU15 mussten sich dem Muskelaufbau und dem Jonglieren widmen. Mit diesen beiden Einheiten, wurde der Heutige Trainingstag im Handballerischen sinne, abgeschlossen. Der Nachmittag wartete zwar mit weiteren sportlichen Aktivitäten, allerdings im ganz anderen Stil und nicht der Intensität eines Handballtrainings.

Die zweite Speise des Tages, bestand an diesem 12. Oktober, aus Resteverwertung der letzten Tage. So wurden die Älplermakronen, die Wienerli, das Apfelmus und der Teigwarensalat, begleitet von frischen Fotzelschnitten vor dem Kompost gerettet.

Nach Vollendung des Abwasches Durfte die U13 noch einmal 30 Minuten Zeigen was sie gelernt haben, ehe alle draussen vor dem Bunker erwartet wurden. Jeder und jede stand nun vor der Entscheidung, zwischen einem OL oder Urban-Golfing. Wem das zweite Genannte kein Begriff ist, ein kurzer Abriss; Urban Golf, eine Abwandlung vom klassischen Golf, weg vom Rasenplatz auf die Strasse der Städte und Dörfern. Von den Leitern positionierte Teppiche, versehen mit einer Nummer, kennzeichneten den Abschlag der jeweiligen Bahn. Eine Weitere Markierung mit einer Nummer, definierte das «Loch» beziehungsweise das Objekt, welches mit dem von einem Unihockeystock geschlagenen Ball getroffen werden musste.

Bis um 16:00 Uhr durften sich alle in den jeweiligen Aktivitäten versuchen. Dann aber, ging es für die U13 los, um am Aawasseregg zu grillieren. Die FU14 und die MU15 sollte später dazustossen, noch stand für sie aber eine kleine Aufgabe an.

Alle zusammen wurden ins Spielzimmer gerufen, in welchem ein Telefon klingelte. Die Einzige Nachricht welche das Telefonat mit sich brachte war, dass sich im Videozimmer eine Botschaft verbergen soll. Da angekommen wartete eine vorbereitete Videobotschaft auf die Teilnehmenden. Die Botschaft: Sucht die blauen Zettel, welche in der Unterkunft verteilt wurden, setzt die Buchstaben zu einem Lösungswort zusammen, und ihr erfahrt, wo sich der Coop-Gutschein befindet. Anschliessen, kauft ihr mit diesem Gutschein, alles, was ihr auf der Einkaufsliste in der Küche findet. Zudem rüstet und schneidet ihr das Gemüse in der Küche in Streifen und bringt dann alles zusammen an den See. Mit anfänglichen Schwierigkeiten, gelang es schlussendlich dann doch, das gebrauchte zu organisieren und das Gemüse einigermassen vernünftig zuzubereiten. Mit Badespass, Buns und Patties, wurde der Abend genossen, nach der Rückkehr die Küche und den Rest der Unterkunft wieder auf Vordermann gebracht und mit einem Werwölfeln für die Einen und dem Handballspiel der Schweizer für die Anderen ausklingen lassen.

Zitat des Tages: Lieber zweimal nachgefragt, als einmal nachgedacht.                   

 
Es stimmt nicht, dass
- Gemüse schnippeln keine Kunst ist.
- es keine Mohrenköpfe mehr gibt.
- Aufräumen eine abendfüllende Beschäftigung ist.
- Urban-Golf kein Frustpotential bietet.
- man für einen OL Karte lesen muss. Man kann sich auch einen Guide organisieren.
- die Kids nur Werwölfeln wollen, damit sie auch am Tag einschlafen dürfen.
- das Seewasser für alle (zu kalt) ist.
 

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