Grün-Weiss goes International, Turnier in Belgien

Yanik Zoller
19. - 22.04.2019

Karfreitag 8:30, Eselriet Effretikon (SUI)
Es besammeln sich einige junge und vier weniger junge Handballerinnen und Handballer (oder auch nicht 😊). Wir verteilten uns auf zwei 14er-Busse, da je ein Platz frei blieb, waren wir nach Adam Riese 26. Die Vorfreude war gross, wurde allerdings von einer 8-Stündigen Fahrt gedämpft. Die Reise ging von Effi via Andelfingen über Stuttgart und Lüttich nach Sint-Truiden in Belgien.

Karfreitag 18:30, Wilderen Sint-Truiden (BEL)
Die Stimmung stieg als endlich nach 10 Stunden Fahrt das Ziel erreicht, im Turnier eingecheckt und das Essen serviert wurde. Nach dem leckeren Abendessen, welches aus Fisch oder Geschnetzeltem, Pommes und Salat bestand, führte uns Danny in unsere Unterkunft. Der Mariagaerden lag etwa 20 Autominuten vom Ess- und Partylokal entfernt, und entpuppte sich unter grosser Überraschung als Schloss, mit echtem Schlossgarten, welcher leider nicht so ganz einem englischen Rasen entsprach. Nach Bezug der Feldbetten, war es Zeit für die Begrüssungsfeier, weswegen die ganze Truppe zurück nach Wilderen fuhr, wo bereits das Abendessen verzerrt wurde.

Samstag, Sint-Truiden (BEL)
Der Samstag bildete den ersten Turniertag. Da die Mädels bereits am Morgen ihren ersten Einsatz hatten, war bereits um 7:00 fertig mit schlafen. Nach einem kurzen Frühstück ging es auch schon in die Halle. Mit Unterstützung der MU17 griffen die FU18-Girls ins Turniergeschehen ein. Die Leistung liess sich zeigen, wurde aber dennoch nicht mit einem Erfolg belohnt. Doch auch am Nachmittag, als endlich auch die Jungs ran durften, zeigte sich ein ähnliches Bild. Mit ungewohnt grossem Ball und Harz an den Fingern, wurde gefightet, gekämpft und geschrien, aber auch dieser Einsatz zahlte sich nicht in Zählbares aus, was für beide Teams auch so bleiben sollte.

Ostersonntag, Sint-Truiden (BEL)
Am Sonntag standen für beide Teams je ein Gruppenspiel und ein bzw. zwei Platzierungsspiele auf dem Programm. Auch dieses Mal konnte man nicht über mangelnden Einsatz streiten, es reichte aber trotzdem nicht für den ersten Sieg in Belgien. Doch dann, kurz vor dem Mittag, gelang es dem MU17-Team dann doch noch, der erste Sieg an den Flanders Trophy 2019 war Tatsache.

Ostermontag, Sint-Truiden (BEL)
Das Turnier wurde am Abend zuvor mit einer lustigen Party abgeschlossen, demnach hiess es für uns wieder nach Hause zu fahren. Die Freude auf weitere 10 Stunden Autofahren war nicht die grösste, aber es musste halt sein. Die Fahrt wurde ohne grosse Probleme und auch nicht zu viel Stau über die Bühne gebracht. Um circa 19:30 Uhr, war es schliesslich geschafft, die beiden Busse bogen auf den Parkplatz im Eselriet ein.

Im Namen der MU17 und der FU18, bedanke ich mich bei den vier Trainern und Trainerin, welche uns auf diesem Abenteuer begleitet haben. Speziellen Dank gilt aber Martin Fehr, ohne seine Organisation, wäre dieses Erlebnis nicht möglich gewesen. Eine weniger schöne Sache, darf aber nicht unerwähnt bleiben. Wir wünschen Martin Defilla gute Besserung, und hoffen, dass er sich bald von seinem Kreuzbandriss erholt hat und bald wieder in der Halle stehen kann.

Es waren dabei: Yanik, Flavia, Doron, Larissa, Livio, Fiona, Silas, Janina, Tarik, Sarah, Yannik, Melina, Khaled, Simea, Nicola, Tea, Talha, Kira, Armin, Selina, Martin, Linda, Urs, Tanja, Mischa, Martin




Es stimmt nicht, dass...

• es nur noch 12 Entchen auf dem Teich hat und S.W. aus W. die restlichen eingepackt hat.
• M. D. aus E. mehr als 10 Minuten gespielt hat. Dafür aber zweimal 10 Stunden Auto gefahren ist
• aus Gegnern benachbarter Vereinen keine Freunde werden können. Schöne Grüsse an die Letten Tigers und Danke für die lautstarke Unterstützung.
• alle Klimaanlagen in den Bussen funktioniert haben.
• die Trainer vor dem Partylokal den Wachhund spielten. 
• L. B. aus E. nun alle seine Grenzen kennt.
• die Krücken in Belgien bequemer sind. Dafür sind sie billiger. 
• das Einsteigen in den Bus mit einem Gips einfach ist. 
• M. D. aus E. seine eigenen Sänftenträger besitzt.  
• S. Z. aus T. alle ihre Kleider und Schuhe immer wieder findet.
• Das Handy von S.W. aus W. gerne alleine Zug fährt aber leider musste.
• J. H. aus B. die Jacke eines deutschen Handballer mit Inhalt ins Mädchenzimmer brachte. 
• alle FU18 einen Freund aus Waiblingen gefunden haben.
• alle Glacé gerne haben.
• alle Biersorten gleich stark sind.
• das Sportgeschäft am Sonnteg offen hat.
• die Wartezeiten in belgischen Spitälern kürzer ist als in der Schweiz.
• wir ohne Sieg nach Hause kamen.
• im Mädchenbus immer die angenehmere Musik lief. Aber doch öfter....
• wir nicht alle JuniorInnen nach Hause gebracht haben.
 

Unsere Sponsoren