F1 - Letzter Kampf

20.05.2023
Larissa Zoller

SG Visp Visperterminen - Grün-Weiss Effretikon   36:21 (19:11)
Das zweite Barrage-Spiel steht vor der Tür und die Aussichten stehen nicht unbedingt rosig. 
Das heutige Spiel fand in einer unbekannten Halle in der Westschweiz statt. Auch der Treffpunkt war für das letzte Spiel etwas anders. Abfahrt des IC 81 war 11:02 Uhr am Zürich HB. Zum Glück fanden alle den Weg rechtzeitig zum richtigen Gleis. 
Zwei Stunden später war für das F1 Endstation am Bahnhof in Visp. Nach einem 10-minütigen Spaziergang durch die kleinen Seitengässchen erblickten wir die Halle. Ohne Stress aber mit Nervosität und gewissen Anspannung bereiteten sich die neun angereiste Spielerin auf den letzten Match vor. 
Pünktlich um 14:30 Uhr erklingt der Pfiff des unparteiischen aus Basel. Wir fanden mehr oder weniger gut ins Spiel, konnten einige Tore erzielen, hinkten dem Heimteam aber immer einen Schritt hinterher. Unsere Verteidigung war vorbildlich, die Absprache hatte erstaunlicherweise gut funktioniert. Jede war bereit der anderen zu helfen und 60 Minuten zu kämpfen. Im Angriff konnten wir mit Spielzügen und der Spielübersicht Tore erzielen, leider nicht oft genug. Mit einem Zwischenstand von 19:11 gingen wir in die Pause.

ns war klar, dass der Sieg fast unmöglich sein wird, wir aber auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken und unseren mitgereisten Fans wenigsten den Kampfgeist und eine möglichst gute Teamleistung präsentieren möchten. Die zweiten 30 Minuten waren hart, mit kaum Auswechselspielerinnen, ungewohnten Positionen und 9 Toren Rückstand war es nicht mehr so einfach. Schlussendich mussten wir uns mit einer viel zu hohen Tordifferenz zuschlagen geben (36:21). Klar können wir die Fehler suchen und uns den Kopf darüber zerbrechen was wir hätten anders machen sollen und uns fragen, ob mit anderen oder mehr Spielerinnen den Match hätten für uns entscheiden können. Es wird aber nichts ändern. Wir haben alles gegeben, es war eine schöne Teamleistung, es wurde gekämpft, durchgezogen und sich gemeinsam gefreut. Als Team waren wir stark und wenn wir ehrlich sind, waren die Heimspielerinnen etwas besser als wir. Schade ist nur, dass das Endergebnis so klar wurde, den so schwach unsererseits war das Spiel nicht.

An dieser Stelle möchte ich mich im Namen des gesamten Teams nochmals ganz herzlich für die Unterstützung auf der Tribüne bedanken. Es hat uns gefreut, dass eine zahlreiche Fangruppe von unserem Verein den Weg ins Wallis auf sich genommen haben.

Nun heisst es aber zuerst die Handballpause nutzen, zur ruhe kommen bevor es vor den Sommerferien wieder an die Saisonvorbereitung geht.
 

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