Bangkok Extravaganza 2002

Dieser Info-Bericht ist eine Kurzfassung des wahrscheinlich demnächst in Buchform erscheinenden Werks “The one and only truth about Bangkok Extravaganza 2002”. Ziel ist, die Supporter-Bewegung dem einen oder andern Interessenten schmackhaft zu machen. Es handelte sich bei dieser Thailand-Woche zwar nicht um einen offiziellen Supporter Anlass. Daran teilgenommen haben aber nur Supporter und solche die es demnächst werden. Der Besuch galt neben Land und Leuten insbesondere natürlich unserem Mitglied Maso (Khun Thoma) Maurer, der für Programm und Organisation verantwortlich zeichnete und seine Aufgabe absolut professionell erfüllte.

 

Text: Hans Maurer, Fotos: Martin Fatzer

Samstag, 27.04.02

Nach längeren Vorbereitungsarbeiten beginnt Bangkok Extravaganza 2002 am Samstag, 27.04.2002 in der Bye-Bye Bar.

Für die Thailandreise haben sich Walter Bosshard, Martin F(r)atzer, Eric Mayer, Viktor Mayer, Peter Vollenweider und yours truly entschieden. Just an diesem Tage vermag der Grün-Weiss-Ehemalige und heutige GC-Zampano Noldi Schuler im Tages Anzeiger zu vermelden: “Ich habe Dreck gefressen!” und dass bequeme Leute nichts zu bewegen vermöchten. Wir aber bewegen uns schon Richtung Bangkok.

Am Flughafen überrascht uns Maso, ausgerüstet mit T-Shirt, Kapperl und Plakat: Bangkok Extravagaza 2002. Mit dem Thai Asia Travel Bus werden wir sofort ins Hotel Rembrandt transferiert, wo wir – in der Executive Lounge natürlich – quasi unseren Privat Zmorge einnehmen können.

Nach der Retablierung geht die Post ab mit dem ersten Programmpunkt: Fahrt mit dem long-tailed boat auf dem Chao Phraya River und durch die Klongs zum Mittagessen im Thai House. Dort wird das Rätsel des berühmten Gourmet D’Hommat gelöst. Dann geht’s ab zur zweistündigen Thai-Massage (compulsory für alle). Nach dem relaxing Teil ist bald schon zum zweiten Thai Food angesagt. 

Montag, 29.04.02

Zuerst besuchen wir den Wat Trimitr mit dem goldenen Buddha und dann marschieren wir durch China Town und den Blumenmarkt mit einer fast unglaublichen Vielfalt an Farben, Gerüchen, Eindrücken. Dann geht’s weiter zum Wat Pho und schliesslich ziemlich schweisstreibend zum Grand Palace, und schon unterwirft sich einer nicht mehr zum Gruppenzwang und schert aus. Aber, falsch geraten, nicht, weil das Programm nicht gefällt, sondern um die Gruppe vor der drohenden Dehydrierung zu retten: das kalte Singha tut wirklich gut. Am Nachmittag besuchen wir Maso an seinem Amtssitz. Über das Abendprogramm darf an dieser Stelle aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht berichtet werden.

Dienstag, 30.04.02

Viktor wagt es, sich über den Zimmer-Service zu beschweren und muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass es zu diesem Zwecke die do not disturb-Funktion seiner Suite hätte ausschalten müssen! Wir machen uns, wieder mit Privatbus und Chauffeur natürlich, auf den Weg nach Kanchanaburi. Wir besuchen das Kriegs-Museum und die Brücke am River Kwai. Bei enormer Hitze warten wir eine Stunde auf den Zug, der uns zum Jungle Raft bringen soll: Bier- und T-Shirt Verkäufer machen gute Geschäfte. Wahrscheinlich kann Maso auch hier ein Kickback einstreichen.

Nach einer phantastischen Fahrt auf dem Kwai legen wir bei unserer Floss-Unterkunft an, welche von Mon geführt wird, besuchen das oberhalb des Flusses gelegene Dörfchen und reiten auf Elefanten-Rücken durch den Bambuswald.

Schon bald geht’s wieder zum Essen: candle light dinner lecker, lecker. Höhepunkt des Abends: auf speziellen Wunsch von Martin wird das Schellen-Ass ausgemacht. Shake hebt ab, Walo gibt: ein dramatisches Spiel findet das verdiente Opfer: Martin Fatzer, der das ganze vorgeschlagen hat. Näheres findet der interessierte Lesen unter: www.asshole.ch. Nach drei Jass-Niederlagen ist Viktor derart deprimiert, dass er eine Flasche MacAllen aus seinem privaten Fundus opfert, dem Single Malt ist nach zwölf Jahren Aufenthalt in der Flasche nur ein kurzes Leben beschieden.

Mittwoch, 01.05.02

Wir tuckern nochmals den wild-romantischen River Kwai hinunter, verladen in unseren Bus und besuchen auf dem Weg nach Hua Hin am Golf von Siam das Khmer Heiligtum Prasat Muang Singh.

Im Hilton Hua Hin schwitz Maso zwei, drei T-Shirts durch, bis wir uns in den Pool fallen lassen können. Zudem fällt an diesem Platz ein Tragriemen von Martin Fatzers historischer Reisetasche dem Greisenbrand zum Opfer. Die Bestürzung ist allgemein gross. Dem schwer traumatisierten Martin wird aus dem Kreise seiner Kollegen uneingeschränkte psychologische Hilfe zuteil. Bald geht’s ab in ein am Meer gelegenes Restaurant und dort wird Seafood aufgefahren, bis uns die Schuppen aus den Haaren fallen, unsere Arme zu Tentakeln und unsere Hände zu Lobster-Zangen mutieren.

Am 2. Mai transferieren wir zurück nach Bangkok. Einen kleinen Imbiss nehmen wir im Rabiang Rua Resort, einem pittoresken, direkt am Meer gelegenen Klein-Hotel mit wunderschönem Garten ein, bevor es in den Moloch “Big Mango” zurückgeht.

3rd of may is shopping day

Shop untill you drop. Socken im Computer-Center, Massanzüge, Schmuck, Seide und, und , und (bitte Zollvorschriften beachten!). Und dann ab zu lubrication and dinner at Maso’s Mansion.

Das Essen wird von livrierten Boten gebracht, das obligate Trivial Pursuit endet unvollendet, weil nur Hobby-Biologe Walo den Tomatenfrosch kennt; weitere Details haben sich zufolge des zunehmend beeinträchtigten Wahrnehmungsvermögens von yours truly nicht derart im Gedächtnis eingegraben, dass sie hier als berichtenswert erscheinen.

Eine geniale Woche geht am 4. Mai dem Ende entgegen. Nochmals geht’s für letzte Besorgungen in die Stadt. Viel zu schnell heisst es packen und Abschied nehmen. Sofort fragt man sich: Wann endlich findet Bangkok Extravaganza 200x statt? Maso hat uns viel, aber längst nicht alles gezeigt.

 

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