Der heutige Montag stand voll und ganz im Zeichen des Trainings. Jede Altersgruppe absolvierte 2 volle Trainingseinheiten, wobei die Älteren zusätzlich noch eine Krafteinheit angehängt bekamen.
Die Anreise mit dem Zug und den verschiedenen Autos der Trainer und Köchinnen ist so gut verlaufen, dass uns Trainern fast zu wenig Zeit blieb die Unterkunft auf die bevorstehende Invasion vorzubereiten und die Posten des obligaten OLs aufzustellen. Schon nach (viel zu) kurzer Zeit traff die Horde ein und es war fertig mit der Ruhe. Alle sind vohlbehalten in der Unterkunft angekommen.
Christine Lässer

Wieder liegt ein ereignisreiches und zwischenfallarmes Lager hinter uns. Das wievielte weiss ich nicht - ich habe aufgehört zu zählen...
Während dieser Woche sind alle gezwungenermassen näher zusammen gerückt, mussten Rücksicht nehmen auf Jüngere oder Ämtchen zum Wohle aller übernehmen.
Wir haben hart und gut trainiert und einige kamen körperlich an ihre Grenzen. Aber auch das gehört dazu und Muskelkater vergeht ja bekanntlich wieder...
Das Wetter präsentierte sich sommermässig und die Jacken wurden meist vergeblich mitgeschleikt. Wir konnten dreimal den Abend am Lagerfeuer verbringen und der Lagersong entpuppte sich (die U17 mal ausgenommen) als kleiner Ohrwurm.

Aus meiner Sicht eine gelungenen Woche, die uns alle sportlich und zwischenmenschlich einen Schritt weitergebracht hat.

Und falls auf euren Shirts noch Kreuze fehlen, können wir diese nach den Ferien gerne noch machen!

Ich möchte mich bedanken 
- bei den Teilnehmern für ihren tollen Einsatz in der Halle und hoffe, dass dieser sich früher oder später auszahlen wird. 
- bei den anderen Leitern für ihren 17-Stunden-Job und ihren rieseigen Einsatz zugunsten unseres Nachwuchses.
- bei den Köchinnen für ihre Flexibilität und die tollen Menus.
- bei Hansi und Yvonne für die tollen Berichte und Fotos.
- bei den Eltern für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
- bei diversen Eltern für Zöpfe, Kuchen, Früchte, Brotaufstriche, Mohrenköpfe, Guetzli und finanzielle Zustüpfe. Wir versuchen, durch tiefe Teilnehmerbeiträge das Lager allen zu ermöglichen. Da das Budget aber dadurch sehr knapp ist, sind wir über solche Unterstützungen sehr dankbar.

Es stimmt nicht, dass
  • dieses Jahr nichts liegen geblieben ist. Es warten noch einige Dinge auf ihren Besitzer.
  • die Berichte der Teilnehmer nur hingeschluddert wurden.
  • man Mohrenköpfe nicht auch zum Frühstück essen kann.
  • der Bunker vor unserer Ankunft sauberer war als nach unserer Abreise.
  • unser Trampolin am Morgen noch dort stand wo es sollte.
  • alle eingepackten Kleider auch getragen wurden. Einige kamen mit 2 Trainingsshirts aus...
  • einige Kleider für drei Wochen eingepackt haben. Aber wohl für zwei.
  • jemand für sein Übergepäck bezahlen musste. Über 20kg waren es wohl schon, aber wir keine Airline ;-)
  • der mitgegebene Lunch den Besuch im SPAR ersparte.
 

Nathalie / Kira
Auch am letzten Tag machten wir keine Ausnahme und wurden um 7:15 Uhr mit lauter Musik geweckt. Nach einem kurzen Frühstück hiess es dann Koffer holen, Kleider zusammen suchen, aufräumen und einpacken. Spätestens um 8:30 Uhr mussten alle Schläge leer geräumt sein, damit das Putzteam mit ihrer Arbeit beginnen konnte. In verschiedenen Gruppen eingeteilt, reinigten wir WC’s, Schläge, Waschräume, Speisesaal, Küche und Spielzimmer. Andere räumten den Aufenthaltsraum und den Singsaal auf.
Um 10:45 Uhr wurde der Bunker abgegeben. Wir wurden vom Hausmeister für das schöne Putzen gelobt. Danach besuchten wir den SPAR und kauften ihn leer. Um 11:10 Uhr wurden wir mit dem Postauto zum Bahnhof Stans gebracht, von wo wir mit dem Interregio nach Luzern fuhren. Eine Viertelstunde später fuhren wir weiter nach Zürich HB. Im Zug hatten wir 45 min Zeit, um unseren Lunch einzunehmen und uns über die vergangene Woche zu unterhalten. In Zürich stiegen wir in die S3 nach Effretikon ein. Wieder zuhause smiley! Wir waren froh, wieder zuhause zu sein, aber es war ein lehrreiches und lustiges Lager.
 
 
Yorik / Davide
Heute Morgen wurden wir, wie jeden Tag, von Musik geweckt. Christine sagte dann noch kurz vor dem Morgenessen, wie das Programm wird, und danach durften die Kinder, welche schon da waren, vom „Zmorgebuffet“ essen.
Nach dem Morgenessen gingen alle ihre Koffer holen und begannen mit Packen. Danach mussten alle ein bestimmtes „Ämtli“ machen, z.B. WC oder Boden putzen, in verschiedenen Räumen Ordnung machen und was es halt sonst noch zu tun gab. Zwischendurch, und auch schon nach dem Packen, konnten wir den Lunch in der Küche holen. Und jetzt sind alle im Endspurt und ein paar freuen sich bereits schon auf ihr Zuhause und sogar schon auf nächstes Jahr.
Wir glauben, dass dies sicher einer der letzten Berichte aus dem Herbstlager 2017 aus Buochs ist. Wir hoffen, ihr konntet alle gut in unseren Alltag hineinsehen und habt gemerkt, dass sich viele Kinder Mühe gegeben haben, um diese Berichte an euch Eltern, und auch andere Personen, die interessiert waren, zu schreiben.
Hoffen wir, dass ihr nächstes Jahr auch wieder unsere Berichte lest. Danke!
 
Einige Impressionen vom Vortag:
Hansi Conrad

Meine letzte Tagesberichterstattung startet mit zwei Feststellungen: Einerseits ist heute Freitag, der 13., und andererseits bemerkte ich, dass beim Betreten der Zivilschutzanlage der einsame Socken, welcher seit Tagen am Boden vor sich hinschlummerte und seinen „Lebenspartner“ suchte, verschwunden ist. Will heissen, dass entweder der Besitzer sein Inventar wieder im Griff hat oder dass Füchse oder Ratten ihn entsorgt haben. Jedenfalls, liebe Mütter zuhause, ihre Schützlinge werden bestimmt alle Kleider wieder fristgerecht und vollständig vor der Waschmaschine deponieren smiley.
Als sich die Kids heute Morgen zum Frühstücksbuffet quälten, stellten sie fest, dass die Leitercrew plötzlich um vier Erwachsene, alles top Handballer, grösser geworden war. Eine tolle Sache, dass sich die Herren 1 – Spieler Manu, Cyrill und Simi auch noch zu uns gesellten, was sicherlich auch Gianluca freute, nicht mehr der einzige junggebliebene Erwachsene zu sein; ebenfalls angereist war Isabelle Gwerder vom Nationalliga-A-Club Yellow Winterthur. Die vier „Gäste“ hatten ihr Handball-ABC bei uns gelernt, bevor sie teilweise in anderen Vereinen ihre Entwicklung vorantrieben, aber jetzt wieder in unseren Reihen spielen, ausser Isabelle. Vor sieben Jahren verliess sie als grosses Talent die Eselriethalle und spielt seither bei Yellow. Für die Grün-Weiss-Kids des diesjährigen Lagers eine „geile“ Situation, den ganzen Tag Vorbilder des eigenen Vereins zum Anfassen nah vor sich zu haben und zu hören, dass diese vier auch mal im Lager Buochs weilten (und es offenbar überlebt hatten).
Die verschiedenen Trainingsformen, welche heute bewältigt werden mussten, machten unseren Jungs und Mädels auch wegen der Anwesenheit der vier Cracks von Grün-Weiss und Yellow grossen Spass.
Lückenlose Leser der Lagerberichte bemerken sicher, dass bei den heutigen Fotos auch Bilder des Donnerstags (Lagerolympiade, Pokern, Baden im See) dabei sind. Manchmal spielt einem die komplexe Fotografie-Technik einen „Streich“.
Temporeiches Handeln von der Küchenequipe war beim Zubereiten der 77 Spiegeleier gefragt, damit alle hungrigen Mäuler gleichzeitig „gestopft“ werden konnten. Aber die routinierten Simone, Margrit und Yvonne konnten ihre langjährige Erfahrung als erfolgreiche Fütterer ausspielen. Zusammen mit den knusprigen Rösti und dem Salat durfte einmal mehr ein sehr leckeres Mittagessen konsumiert werden.
Der Nachmittag bot eine geeignete Plattform, um als Abschluss diverse Trainingsspielchen auszutragen, wobei jedes Team von einem unserer Tophandballer verstärkt wurde. Das machte sichtlich Spass; vor allem die perfekten und überraschenden Zuspiele brachten einige ins Staunen.
Nach dem Nachtessen mit Ghackets und Hörnli wurde verschiedenen Verantwortlichen gedankt, allen voran den beiden Köchinnen Simone und Margrit, den Hauptleitern Christine und Martin, den „Hilfsleitern“ Iwan, Gianluca, Fäbe, Yvonne und Hansi. Auch den Eltern, welche in irgendeiner Form das Lager mit einem Dessert oder Geldbetrag unterstützten, möchten wir ganz herzlich danken.
Weil über die ganze Woche hinweg Schach, Mühle, Ping-Pong und „Jöggele“ gespielt wurde, erhielten die entsprechenden Sieger einen kleinen Preis. Die Gewinner hiessen Silvan (Schach), Loris (Ping-Pong), Luca und Silvan (Jöggele) und Yanik Z. im Mühlespiel.
Der Schlussabend wurde wie gewohnt, auch weil das Wetter ideal war, unterhalb des Bürgenstocks abgehalten. Wer nicht zum ersten Mal dabei war, wusste, was auf ihn zukam. Die Bilder zeigen, dass an mehreren Stellen Feuer entfacht, Früchte in die heisse Schoggi getaucht und sanfte Feuerwerkskörper gezündet wurden. Ausserdem durfte jedes Team einen Heissluftballon in den Sternenhimmel steigen lassen. Es war beeindruckend, wie weit diese simplen Dinger sich in die Höhe schraubten und fortbewegten. Als „Dessert“ des Schlussabends konnte jeder Junior / jede Juniorin während der 1 ½-stündigen Wanderung einerseits seine letzten Kraftreserven hervorholen und andererseits das wunderbare Lichtermeer von Ennetbürgen / Buochs  und Umgebung geniessen. Ob die Kids dies wirklich genossen haben – wenn man auf dem letzten Zacken läuft – entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Es stimmt nicht, dass…
  • die vier Gäste und Handballgrössen gezwungen wurden, in die Innerschweiz zu reisen, um unserem Nachwuchs zu zeigen, dass Training, Ehrgeiz und Fleiss sie weiterbringen
  • die Fotografin die Technik immer beherrscht
  • die Mädels und Jungs am 6. Tag des Lagers das Aufsuchen (müssen) der Breitlihalle zum Teufel wünschten; es war mega „dä Plausch“, mit einem Teil des Herren 1 zu trainieren
  • sich S.G. aus B. im Klaren war, ob er genug Rösti mit Spiegeleiern gefuttert hatte oder ob er nochmals zugreifen sollte; es schmeckte einfach zu gut
  • unsere vier Gäste den Mittagstisch als erste verliessen
  • es heute als Belohnung keinen Dessert gab
  • heute nach dem Mittagessen und dem Dessert keiner fragte, ob er in den SPAR dürfe
  • die Fluglotsen des Flugplatzes Buochs wegen den Heissluftballons eine Krisensitzung abhalten mussten
  • es bei den Junioren von GWE keine Pfadi erprobten Feuerexperten gibt
  • Christine und Martin ereignisarme Events mit den Mädels und Jungs planten; sondern eine Überraschung folgte der anderen
  • Abkürzungen immer schneller sind.
 

Sinojan / Silas

Am Morgen standen wir um 07:00 Uhr noch etwas müde auf. Wir bemerkten vier Personen, die am Vorabend spät ankamen. Sie heissen Simon, Isabelle, Cyrill und Manuel. Wir assen Frühstück und gingen ins Training. Es war anstrengend und hilfreich, weil die vier guten Handballer mittrainierten.
Nach dem Training gab es einen leckeren Zmittag. Danach spielten wir Handball in sechs aufgeteilten Gruppen. Die Profihandballer haben auch mitgespielt. Nach den Spielen gingen sie schon wieder. Wir machten aber noch schnell einige Erinnerungsföteli mit ihnen.
Anschliessend folgte das Nachtessen. Es gab Hörnli mit Ghackets. Wir sagten noch an alle „Danke“, die für das Lager etwas geleistet haben. Vor allem sind wir den Köchinnen Margrit und Simone sehr dankbar für das leckere Essen, was sie immer zubereiteten. Ohne die Trainer geht’s aber auch nicht, denn sie haben das ganze Lager geleitet und uns trainiert.
Danach mussten wir uns parat machen für das Abendprogramm. Wir fuhren mit dem Auto hoch auf einen Hügel und dort hatten wir ein Lagerfeuer, wo wir Schoggifrüchte assen und Marshmallows brateten. Wir sangen noch den Lagersong und unterhielten uns ein bisschen. Feuerwerk gab es auch noch und zu allerletzt liessen wir noch Luftballons steigen.
Dann hiess es, alles wieder hinunterlaufen. Wir hatten etwa 1 h 30 min und um 23:10 Uhr kamen die letzten an.

 

Samira / Talha

Es war Freitagmorgen. Wir alle erhofften uns einen schönen Tag, aber das war leider auch nur ein Traum. Wir wurden mit lauter Musik geweckt, so wie jeden Tag. Bereits um 8:45 Uhr hatten die U13 und U15 Training. Im Training erwartete uns unerwarteter Besuch. Es waren Spieler aus dem Herren 1 und eine Spielerin aus der NLA. Gemeinsam trainierten wir bis um 10:15 Uhr. Das Training war sehr anstrengend und forderte volle Konzentration. Zum Zmittag gab es Rösti mit Spiegeleiern. Nach dem Mittagessen hatten wir drei Spiele. Alle Spiele machten Spass und waren spannend. Nach den Spielen gab es noch die Finals von Schach, Mühle, Ping-Pong und „Jöggeli“. Es war sehr spannend zum Zusehen und alle waren am Schluss glücklich.
Danach machten wir den alljährlichen Abschlussabend. Wir fuhren auf einen Hügel und assen Schoggifondue, das sehr köstlich war. Danach liefen wir den Berg hinunter. Als alle angekommen waren, hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit, bevor Schlafenszeit war. Diese Zeit hielten die meisten aber nicht ein.


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