Trainingslager 2017 - Dienstag UPDATE

Hansi Conrad


Rückblickend zum gestrigen Montag ist mir wieder einmal bewusst geworden, was sich hinter einem Anlass, bestehend aus den beiden Buchstaben „OL“, so alles verbirgt und welcher Aufwand von den beiden Hauptleitern Christine Lässer und Martin Fehr betrieben wird. Irgendwann, vor dem Lager, mussten die Karten organisiert, die Fotos geschossen, die Frageblätter kreiert, die Gruppen zusammengestellt und alles kopiert und bereit gestellt werden. Und dies alles parallel zum Ausüben des eigentlichen „Jobs“ und normalen Wochenprogramms, indem man noch viermal in der Halle Eselriet steht, Trainings vorbereitet / leitet und die Juniorenteams am Wochenende auch noch bei Meisterschaftsspielen betreut. Wir von Grün-Weiss Effretikon können und dürfen es nie genug erwähnen, dass wir das Engagement und den Einsatz der beiden Juniorentrainer enorm schätzen. Gewaltig, was die beiden für unsere Juniorenabteilung an Zeit aufwenden.
Der Vormittag war bei allen Teams entweder mit diversen Trainingseinheiten bestückt oder dann mit Ausruhen und Erholen von den ersten harten Handballübungen. Auch gehörte das traditionelle Lagerquiz ins Programm.
Die Köchinnen zauberten auch heute ein feines und begehrtes Menü auf den Futtertisch. Sie waren positiv überrascht, als sie sämtliche Schüsseln mit Wienerli und Bratkartoffeln leer vorfanden. Die 15‘000 Gramm „Härdöpfel“ waren schneller gegessen als geschält.
Um 13 Uhr fuhren die etwas älteren Junioren nach Engelberg zum Seilpark, wo Kraft, Geschicklichkeit und Konzentration gefragt war. Ähnliches spielt auch im Handball eine wichtige Rolle, nur hängt man dort nie im „Gschtältli“, wenn was schief läuft, sondern macht ungebremst mit dem Boden Bekanntschaft. Die „Daheimgebliebenen“ bestritten zuerst ein Trainingsspiel auf gutem Niveau. Beim anschliessenden Mattenlauf, Badminton und „alle gegen alle“ wurde der 3. Tag in der Halle abgerundet.
Wer immer wieder behauptet, die Knaben könnten nicht singen, wurde beim darauffolgenden Auftritt der Boy-Group „Green-White-Jumpers“ eines besseren belehrt. Die Betonwände der Zivilschutzanlage verschoben sich um einige Millimeter, als die Jungs – mit einigen singfreudigen Girls verstärkt – zum Lagersong „Grüen-Wiis“ loslegten.

Es stimmt nicht, dass

  • das Fresspäckli, welches heute angekommen ist, für die Junioren bestimmt war
  • das Lagerquiz nicht von Chrigle und Martin verfasst wurde
  • die Kids nur Kartoffeln in Chips-Form lieben
  • die gefutterte Menge „340 Gramm Kartoffeln pro Person“ einen Stellenfehler enthält; es hätte noch mehr sein können
  • die Leistungsbereitschaft in der Halle zu- und der Hunger abnimmt. Das Umgekehrte ist der Fall
  • „alle gegen alle“ (mit Softball) an Langeweile zu überbieten ist; dieses vermutlich älteste Ballspiel lässt auch im 21. Jahrhundert die letzten Kraftreserven eines GWE-Juniors hervorholen (wenn das nur beim Erledigen der Schul-Hausaufgaben so wäre)
 

Silvan / Loris
Der 3. Tag: Am frühen Morgen wurden wir von lauter Musik geweckt. Dann assen wir Frühstück und anschliessend mussten wir ins Training. Danach hatten wir ein leckeres Mittagessen; es gab Bratkartoffeln mit Würstchen. Am Nachmittag hatten wir zuerst einen Trainingsmatch und anschliessend normales Training. Nach dem Training hatten wir noch Zeit, um etwas zu spielen (Anmerk. der Redaktion: gamen?). Danach gab es noch eine feine Pizza zum Abendessen, bevor wir um 21 Uhr zu Bett mussten.

 
Eric / Denis
Am Dienstagmorgen hatten wir normal das Morgenessen eingenommen. Danach hatten wir Training. Nach dem Training gingen wir in den Seilpark. Wir mussten ca. 40 min bis zum Seilpark in Engelberg fahren. Dort angekommen, hatten wir die Ausrüstung angezogen und der „Führer“ zeigte uns, wie man sich auf den Bäumen verhalten soll. Später konnte man sechs verschiedene Strecken überwinden. Ein paar mussten nur die 1. und 2. Strecke machen. Alle Abschnitte hatten schwierige Stellen.
Etwas später gingen wir wieder zurück nach Buochs. Danach hatten wir eine halbe Stunde Pause, und dann mussten wir alleine ein GWE-Quiz lösen. Denis hatte keine Ahnung bei diesem Quiz…
Zum Znacht gab es Pizza. Dann mussten wir um 21:30 Uhr ins Bett. Um welche Zeit wir eingeschlafen waren, weiss keiner so genau.


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