Hüttengaudi 2016

Andrea Hildebrand
03.12.2016
Hüttengaudi 2016
Das diesjährige Hüttengaudi wurde von der Damenmannschaft von Grün-Weiss organisiert und stand unter dem Motto OLYMPIA 2016 – BACK TO BRASIL! Unter der Leitung des OK-Teams Fabienne Braunschweiler, Simona Bill, Stefanie Meister und Ann-Sophie Sundermann trat fast die ganze Damenmannschaft und Trainer Michi Krebs bereits am Samstag-Nachmittag an, um den Bucksaal in Tagelswangen in ein Olympia-würdiges, brasilianisches Stadion zu verwandeln. Für die Dekoration wurden Garagen, Keller, Estriche und Fasnachtskisten geplündert, die Outfits wurden auf Zalando bestellt und für das Buffet schleppten die Mädels jeweils 2-3 Schüsseln und Bleche gefüllt mit Snacks, Salaten, Reis, Kuchen und Desserts an. Pünktlich um 17.45 Uhr wurden die rund 60 Fackelträger, Sportler/innen und Olympioniken von drei griechischen OK-Göttinnen in Weiss (die vierte Göttin Fabienne war leider krank und musste sich für die Spiele entschuldigen) am Bahnhof Effretikon bei nicht ganz brasilianischen Temperaturen in Empfang genommen. Jede olympische Disziplin war vertreten: Da sah man Fussballer im 80er-Jahre Look, Fans, Trophy-Wives, Handballer, André Agassi, Trainer, Coachs, usw.
 
Willkommen in Rio de Janeiro! Die Spieler machten sich sogleich zum rund 20-minütigen Stadion-Einlauf in den Bucksaal auf – bei der brasilianischen Hitze durfte selbstverständlich das Bier unterwegs nicht fehlen. Angekommen in der olympischen Arena wurden die Sportler auf fünf Mannschaften verteilt (Italien, Island, Schweiz, Deutschland und Holland) und entsprechend an fünf Tischen platziert. Um der Hitze zu trotzen, wurden allen kleine Ventilatoren zur Verfügung gestellt. Die Bar wurde eröffnet und die Spiele konnten beginnen. Mögen die Besten gewinnen! Für die erste Disziplin, dem olympischen Tau-Ziehen, waren die stärksten Männer und Frauen jeder Mannschaft gefordert. Pro Disziplin wurden Gold-, Silber- und Bronzemedaillen verteilt. Das Team mit den meisten Medaillen sollte Ende Abend gewinnen. Nach dem Tau-Ziehen stärkten sich die Spieler und Spielerinnen mit köstlichen Fleischspiesschen von Buffoni, wunderbarem Hüttengaudi-Brot vom Effi-Märt und den feinen selbstgemachten Salaten für die nächsten Runden. Bier, Bowle und Wein floss in Strömen. In den nächsten Spielen ging es darum, gefrorene T-Shirts anzuziehen, Mitglieder von GWE anhand deren jeweiligen Eigenschaften und Juniorenfotos zu erraten, Wädli-Umfang zu vergleichen und Haarlängen zu messen (wobei Köbi seine Haarpracht erst gegen Ende des Abends fallen liess). Zwischendurch wurden die Energiereserven mit den wunderbaren Desserts wieder aufgefüllt (Zitat: „Man merkt halt schon, dass die Damenmannschaft das alles organisiert hat“). Das Bier floss weiterhin in Strömen.
 
Gewonnen hat schliesslich das Team aus Island „Uh-Uh-Uh“. Wenn auch gemunkelt wurde, die olympischen Göttinnen seien da nicht ganz unparteiisch gewesen – die Wikinger hätten es ihnen angetan! Nach der Siegerehrung wurde noch ein bisschen im Indoor-Pool gebadet, gefeiert und gesungen. Das Bier floss immer noch in Strömen und es herrschte Friede auf dem Olymp. Die letzten Sieger verliessen das Stadion dann schliesslich zwischen 3 und 4 Uhr morgens und waren froh, dass sie von ein paar Göttinnen nach Hause gefahren wurden, da die Spiele sie doch etwas mehr hergenommen hatten als erwartet. Nachdem die nächtlichen Blessuren jedoch verheilt und die Haare nachgewachsen sind, fremde Töpfe zurückgestellt wurden und die letzten Salat- und Dessert-Resten verzerrt sind, freuen sich bereits heute alle auf das nächste Hüttengaudi im Dezember 2017. Das Herren 2 wird gefordert sein! The games must go on!
 


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