H1 - Am Ende verspielt

30.10.2022
Yaink Zoller
SG Züri Unterland : Grün-Weiss Effretikon 28 : 28 (12:11)
Böse Zungen würden behaupten, dass es einen erkennbaren Zusammenhang zwischen dem Spielverlauf und der Länge des darauffolgenden Berichts. Sollte an dieser These etwas dran sein, müsste dieser Bericht aus sehr wenigen Sätzen bestehen. Wir starteten schwach ins Spiel an diesem Sonntag, und mussten in den ersten Angriffen schnelle Tore in kauf nehmen, ohne dass man selbst zum Torerfolg kommen konnte. In den folgenden Minuten kämpfte man sich mit viel Aufwand im Angriff zu mühsamem Erfolg, während der Gegner mit dem schnelleren Umschaltspiel von einfachen und schnellen Toren profitierte. Mit fortschreitender Spielzeit kam die Offensive langsam in Schwung, jedoch nicht die Defensive. Teils fehlende Kommunikation führte dazu, dass die Klotener immer wieder ungehindert vor den Torhütern auftauchte und jenen das Leben schwer machte. 
 
Der zweite Durchgang startete nicht wie erhofft. Obwohl durch eine Zeitstrafe gehemmt, gelang dem Unterländer Heimteam der Ausbau der Führung. Also erneut einen grösseren Rückstand wettzumachen für die Effretiker. Wieder gelang es uns, die gegnerischen Angriffe hinten zu unterbinden und die erkämpften Bälle in Tore umzumünzen. So wurde das Spiel gewendet und Effretikon führten auf einmal. Schritt für Schritt, Tor für Tor distanzierte wir den Gegner bis zu einem 4 Tore Vorsprung in der 50. Minute. Was dann geschah, wird sich noch lange in der Erinnerung aller Beteiligten einbrennen. In den verbleibenden 10 Minuten gelangen gerade mal 3 Tore. Während der Gegner deren 7 machte. Mit Pech und vielleicht auch mangelnder Spielintelligenz, gelang es nicht, den Vorsprung über die Zeit zu bringen und sich die 2 Punkte zu sichern.
Mit einem schönen und perfekt getimten Dreher, nach einem Gegenstoss, glich der Klotener Flügel mit seinem 8. Treffer an diesem Tag die Partie in Kloten aus. 
Es spielten: Eric Hauser (1.-20.), Frank Scolari (21.-40.), Silvan Grosse-Holz (41.-60.); Dominik Gsteiger, Andris Sailer (3), Khaled Kerouch (9) Morris Disch, Carlo Vogt, Yanik Zoller (1), Maxim Morskoi (4) Maurice Tschamper (3), Manuel Vogt (3), Gianluca Meili (4), Simon Gwerder (1)
 

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